Montag, 2. April 2012

Chapter Four - Frightened Animals, Chains, Tattoos

~Bella Swan~



Das metallische Geräusch eines Schlosses, das an seinen Platz glitt, erklang im gesamten Zimmer mit Endgültigkeit. Ich konnte mein Herz laut in meinen Ohren pochen hören, fühlte meinen Körper vor Angst und Erwartung erbeben.

Ich stand in der Mitte des Zimmers, atmete abgehackt und kämpfte darum, meine Instinkte zu beruhigen, die mir sagten, dass ich schreien sollte. Es hätte aber sowieso keinen Unterschied gemacht, die Party tobte unter uns - niemand würde es hören.

Ich möchte hier sein. Ich möchte hier sein.

Das Zimmer sah aus wie jedes andere Schlafzimmer: dicker goldener Teppich, großes schmiedeeisernes Bett und einen Plasmafernseher an der Wand, der von einem CD-Schrank umgeben war. Es gab nichts Bedrohliches hier, außer einer Nachtischlampe, die sich mit einem schemenhaften, unheimlichen Glühen umgab.

Edward drehte sich zu mir und lehnte sich gemächlich gegen die nun abgeschlossene Schlafzimmertür. Er verschränkte seine Arme und beobachtete meine ängstliche, zitternde Gestalt mit einem höllischem Grinsen, und Augen, die meine Knie weich machten und meinen Magen sich zusammenziehen ließen. Sie waren sadistische, jadegrüne Infernos.

Er war herrlich und erschreckend.

Ich wollte ihn. Ich wollte aber auch wegrennen.

Er öffnete seine verschränkten Arme und drückte sich von der Tür ab und spazierte mit Bedacht auf mich zu - verfolgte mich, wie ein kleines ängstliches Tier.

Nicht bewegen, Bella.

Renn, du dämliche Schlampe! Er sieht aus, wie der verdammte Satan mit einem Iro!

Ich fing an zurückzuweichen und er kicherte, während er seinen Kopf schüttelte. Sein Gesichtsausdruck sagte deutlich, ´da geht es nirgendwo hin´, als er seinen Vormarsch fortsetzte. Er pirschte weiter durch den Raum auf mich zu, mit einem dumpfen Schlag fühlte ich die kalte und solide Wand gegen meinen Rücken schlagen. Er tat einen letzten Schritt und stand wenige Zentimeter vor meiner kleinen, zitternden Gestalt. Er legte eine Hand an jede Seite meines Kopfes, sperrte mich ein und lächelte wie ein Dämon.

Langsam nahm er eine Hand von der Wand, streichelte leicht über meine Lippen und verfolgte sie mit seinen weichen Fingerspitzen.

Meine Unterlippe fing an zu zittern und sein Honigduft bestürmte so meine Sinne, dass mein Kopf schwirrte.

"Du bist so schön", schnurrte seine samtene Stimme, als er mit seiner Hand eine Seite meines Gesichts umfasste.

Schön? Er denkt, ich bin schön!

Edwards Hand begann von meinem Gesicht nach unten zu wandern, nahm den Weg über meine Kehle, weiter zu meiner wogenden Brust und über meinen flachen Bauch zu meiner Hüfte; seine Finger gruben sich den ganzen Weg in mich. Er ergriff schmerzhaft meine Hüfte, bevor er sich gewaltsam gegen mich presste. Ich konnte seine Härte wie Stahl gegen mich schlagen fühlen, was mich keuchen und stöhnen ließ, so laut, dass es im Raum widerhallte.

"Du willst das", sagte er, rieb seine Hüfte wieder an meiner und lehnte sich mit seinem Schmollmund zu meinem Ohr. "Du gehörst mir. Verstanden?"

Ja, ich bin sein, egal was er jetzt macht. Ich bin sein.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich jemals wirklich eine Wahl gehabt hatte. Jede Zelle meines Körpers sang für ihn und das, seit dem Moment, als ich dieses Haus betreten hatte.

Ich konnte fühlen, wie eine tiefe Röte sich über mich verteilte und mein Verlangen nach ihm seinen Höchststand erreichte. Ich verzehrte mich nach seiner reibenden Erektion, seiner weichen Samt-Stimme, seinem süßen essbaren Duft und seinen hinreißenden Händen.

Er atmete schwer in mein Ohr, was mich erschauern ließ. "Sag es", forderte er.

"Ich bin ...Ich bin dein“,  keuchte ich und drehte rasch meinen Kopf, um ihn zu küssen.

Ich war nicht mutig. Es war fast ein Reflex, aufgestachelt von meinem körperlichen Antrieb ihn zu besitzen und ihn zu schmecken.

Als meine Lippen seine erhaschten, erstarrte er für einen Sekundenbruchteil, bevor seine Augen mit einem Stöhnen zurückrollten; dann attackierte er gewaltsam meinen Mund mit seinem. Er schmeckte noch besser als er roch, was mich in seinen Mund stöhnen ließ. Er knurrte gegen meine Lippen, drängte seine Hüften wieder gegen mich, während ich mit zitternden Händen seinen Rücken hinabfuhr und fühlte, wie seine Muskeln sich mit jedem Vorstoß unter seinem engen T-Shirt anspannten.

Oh Gott!

Seine kraftvollen Hände kamen an die Seite meiner Taille und begannen, sich langsam nach oben zu bewegen. Er erwischte meine Arme und schob sie von seinem Rücken über meinen Kopf, bevor seine Hände an meinen Handgelenken stoppten. Dann drückte er sie gegen die Wand, fest - streckte mich vollständig aus. Mit einem weiteren Knurren schob er seine Zunge in meinem Mund und wickelte eine starke Hand um meine beiden Handgelenke.

Ich hörte das Geräusch von klirrendem Metall, bevor ich fühlte, wie schneidender Stahl sich um mein linkes Handgelenk schloss und es in meine Haut biss. Ich wimmerte in seinen Mund, weil ich wusste, was es war. Mein Vater war immer noch ein Polizeichef.

Oh Scheiße!

Mein Wimmern um Gnade verursachte, dass er an meinen Lippen kicherte. Er brach den Kuss ab und grinste drohend über mein flehendes Gesicht. Er legte schnell mein rechtes Handgelenk in die andere Handschelle über meinen Kopf und sperrte es ein, genauso quälend eng wie das andere. Ich wusste, wenn ich mich nur genug abmühte, würden die Handschellen in mich schneiden wie Rasierklingen.

"Was soll ich jetzt mit dir tun, kleines Mädchen?", fragte er und lächelte dämonisch, als er mit dem Handrücken seiner freien Hand über meine Wange strich.

"A .. a ... alles wa ... was du w ... willst", stammelte ich.

"Alles?" Er zog fragend eine Augenbraue hoch. "Das ist eine gefährliche Sache, mir das zu sagen, Bella."

Wie, um seine Worte zu unterstreichen, schob er schnell meine Hände an der Wand höher, und zerrte mich auf meine Zehenspitzen. Die Fesseln schnitten schmerzhaft in meine Handgelenke und ich biss mir auf die Unterlippe in dem Versuch, mich vom Schreien abzuhalten. Trotz meiner Bemühungen entkam mir ein kleines gequältes Krächzen. Bei dem Klang meines Aufschreis schloss Edward seine Augen und biss seine Zähne hinter seinem Lächeln zusammen. Er stieß einen harten Atemzug durch seine Nase aus, als ein Schauer seinen gesamten Körper entlang raste.

Heilige Scheiße! Er genießt das!

Seine glühenden Augen öffneten sich und sein Lächeln wurde breiter; dann zog er meine gefangenen Hände von der Wand und senkte sie sanft vor meiner Brust. Er trat zurück, drehte sich um und fing an, mich auf das massiv eiserne Bett  an den Handschellen hinzuziehen. Ich stolperte ungeschickt hinter ihm in meinen schwarzen Keilabsätzen her. Der enge Jeansrock, den ich trug, machte große Schritte unmöglich und die Fesseln gruben sich in meine Handgelenke, unnachgiebig und ohne Gnade.

Oh Fuck! Oh Fuck!

Je näher wir an das Bett kamen, umso mehr war ich hin- und hergerissen. Meine vorübergehend unterdrückten Instinkte fingen an, mich wieder anzuschreien und ich konnte den Fluss von ´Bitte´s´, die aus meinem Mund kamen, nicht stoppen.

"B .. Bitte ... bi..tte, Edward", stotterte ich.

"Hör auf zu betteln! Es wird mich nur wütend machen und das ist etwas, was du wirklich nicht willst, dass es passiert", knurrte er, und starrte mich über seine Schulter hinweg finster an.

HALTE DIE KLAPPE! Du willst diesen Mann so sehr!

In dem Bestreben mich vom Betteln und Schluchzen abzuhalten, verschloss ich meine Zähne und presste meine Lippen zusammen. Ich wollte ihm nicht missfallen, aber ich war überwältigt von grauenerregender Angst.

Als wir das Bett erreichten, wirbelte Edward mich herum und drückte mich nach unten auf meinen Rücken. Er drehte sich, um eine Schublade am Nachttisch zu öffnen und holte noch ein paar Handschellen hervor; dann brachte er eine der Schellen an der Kette der Handschellen in der Mitte meiner gefesselten Hände an und zerrte sie hoch an das Bett, um sie am anderen Ende zu befestigen, an der eisernen Schiene am Kopfteil. Langsam bewegte er sich zum Fußteil des Bettes und zog, mit einem alles versengendem Grinsen, harte Stahlfesseln von jedem Bettpfosten hoch. Er packte mich am linken Knöchel, zog sanft meine Schuhe aus und fing an die Fesseln zu befestigen.

Nein, nein, nein, ich werde total hilflos sein!

Ich versuchte meinen Fuß aus seinem Griff zu befreien, aber er hielt ihn fest, während er mir in die Augen sah – und mich somit warnte, still zu bleiben.

Bitte nein!

In blinder Panik trat ich ihn dummerweise mit meinem freien Fuß und strampelte. Er ließ mein Bein fallen und pirschte sich hoch zum Kopf des Bettes, sein wütender Ausdruck und seine wunderschönen jadegrünen Augen voller Zorn. Er packte schnell mit einer Hand mein Gesicht und drückte so fest zu, dass ich aufschrie.

"Mach das nochmal und ich werde dir dein hübsches Bein brechen", zischte er, "Hast. Du. Verstanden?"

Ich nickte so fieberhaft wie ich konnte mit meinem gepacktem Gesicht  und versuchte mich mit meinen Augen zu entschuldigen.

"Braves Mädchen", sagte er und ließ mich los.

Er bewegte sich zurück zu meinen Füßen und fesselte jeden Knöchel, genauso fest, wie er es bei den Handgelenken getan hatte.

Es gab nicht viel Raum für Bewegung. Meine Arme waren zusammengebunden und waren straff über meinem Kopf gespannt. Meine Beine waren weit gespreizt und leicht am Knie angewinkelt. Der enge Jeansrock, den Rose mir geliehen hatte, bündelte sich unbequem um meine Hüften. Ich wusste, wenn er mich auf diese Weise nahm, würden meine Handgelenke und meine Knöchel furchtbar unter den Stahlfesseln leiden.

Er stand an der Seite des Bettes, sah mir in die Augen und bewunderte meinen festgebundenen, hilflosen Körper. Er lächelte mich dreckig an und zog langsam sein enges T-Shirt über den Kopf.

Ich sog einen harten, röchelnden Atemzug ein. Ich hatte noch nie etwas Schöneres gesehen als Edward, in nichts weiter als schwarzen Röhrenjeans.

Ich bemerkte, dass er Tattoos hatte, was unmöglich zu übersehen war, denn er war oben ohne.

Auf jeder Seite seiner harten Brust, direkt unter seinen Schlüsselbeinen, waren zwei Schwalben, die sich ansahen. Sie waren in Dunkelblau-, Rot- und Gelbtönen schattiert. Auch wölbten sich von einer zu anderen Hüfte, über seinen Bauchnabel und über seinen gut definierten Bauch sehr schöne tätowierte Buchstaben. Sie stellten die Wörter `Obligatu Concisus´ dar und ich glaubte, es war Latein, aber ich war mir nicht sicher.

Ooh bitte, nimm mich einfach, verdammt noch mal! Meine Atmung verwandelte sich in geiles Gekeuche und mein ganzer Körper spannte sich vor Verlangen an. Ich konnte mich nicht davon abhalten an den Handschellen zu zerren und schickte somit den Klang von Metall- an- Metall- Geklingel durch den ganzen Raum.

Edward gluckste und strich mir meine Haare sanft aus dem Gesicht, bevor er sich umdrehte und auf eine Kommode, an der gegenüberliegenden Wand, des Schlafzimmers zulief.

Als er wegging, weiteten sich meine Augen bei dem Anblick seines Rückens.

Er hatte ein riesiges Rücken-Tattoo, von seiner Schulter bis zu den Hüften, in unterschiedlichen Schwarz- und Grauschattierungen. Es war vielleicht das schummrige Licht, das mir einen Streich spielte, aber es sah aus wie eine tote Frau in einer Klauenfußbadewanne, in der Mitte eines schäbigen Badezimmers.

Nachdem er etwas aus der Kommode genommen hatte, drehte er sich herum, um zum Bett zurück zu kommen. Ich hörte ein seltsames Klicken und meine Brauen zogen sich zusammen. Er lächelte breit und gemein und seine jadegrünen Augen tanzten, als er den verwirrten Ausdruck auf meinem Gesicht bemerkte.

Als er am Fußende des Bettes stand, zeigte er mir, was er in der Hand hatte. Ich schrie vor lauter Angst auf und fing an zu zittern, so sehr, dass meine Handschellen an dem Eisenbett schepperten.

"Shhh", gurrte er mit leiser Stimme, und grinste teuflisch.

Er bewegte sich zu Seite des Bettes und setze sich neben mich, bevor er eine Hand auf meiner Hüfte platzierte, um mich still zu halten. Langsam hob er seine andere Hand, welche ein tödlich aussehendes, verzahntes Jagdmesser hielt und presste den kalten Stahl an meine Haut. Die Klinge bewegte sich sanft an der Innenseite meines Oberschenkels empor, bis sie meinen Rock traf und geschickt zwischen mein Fleisch und den Jeansstoff glitt. Mit einem lauten Ratsch wurde der Rock aufgeschnitten. Dann riss er die Fetzen der Kleidung unter meinen Hüften hervor und schmiss sie auf den Boden. Er begann das Messer hinaufzubewegen, zu meinem blauen Top und schnitt jeden einzelnen Knopf ab, auch an den Ärmeln; dann zog er es unter mir hervor, genau wie zuvor den Rock. Mit einem zufriedenen Lächeln warf er das Messer auf den Nachttisch und wandte seine Aufmerksamkeit wieder auf meine festgebundene, hilflose Gestalt.

Sich auf seine volle Unterlippe beißend, begann er sanft mit seinen Fingerspitzen über meine seidene Unterwäsche zu streichen, die meine nasse Mitte bedeckte. Wir schauten uns in die Augen und er grinste auf höllische Weise, während sich eine Augenbraue wölbte. Ich errötete stark mit einem kleinen Wimmern, weil ich wusste, dass er still mit mir darüber kommunizierte, wie triefend nass ich war.

"Du bist ein faszinierendes kleines Ding, Bella", gluckste er und schüttelte den Kopf.

Ohne Vorwarnung schob er das glatte Material zur Seite und drängte kraftvoll zwei Finger in mich, bis zum Anschlag. Mein Rücken beugte sich durch, mein Mund öffnete sich und ein halbes Stöhnen und ein halber Schrei entriss sich meiner Kehle. Er rollte seine Finger und fing an hart zuzustoßen, während lautes Wimmern, Stöhnen und Schreie mir entwichen. Er brachte mich nah an meinen Orgasmus und nach nur einer Hand voll Stößen, von seinen brutalen, aber talentierten Fingern, drückte er seinen Daumen auf meine Klit. Mein Körper gefror und ich kam unvorbereitet mit brachialer Gewalt. Lichter tanzten hinter meinen Augen und ich schrie seinen Namen, als Welle über Welle reiner Ekstase über mich zusammenschlug.

Mitten unter meinem Orgasmus fühlte ich seinen Mund an der Innenseite meines rechten Oberschenkels, bevor er hineinbiss, hart. Ich kreischte laut auf, als seine Zähne durch mein Fleisch brachen.

Ich fing an zu jammern und zog an meinen Einschränkungen. Die widersprüchliche Mischung aus intensiver Freude und quälenden Schmerzen war zu viel für mein Hirn oder meinen Körper, um es zu verarbeiten. Ich fühlte mich tief in eine Grube der Schwärze fallen und dann war da nichts mehr.

~o~

Ich war mir wage eines Gewichtes bewusst, das sich auf mich niederdrückte. Kalte Hände glätteten meine Haare und berührten mein Gesicht. Da war auch ein Klang einer wispernden Samt- Stimme, die zu mir sprach.

"Bella", sagte der Samt. "Wach auf, kleines Mädchen. Ich bin noch nicht mit dir fertig."

Ich öffnete meine Augen und konnte nichts als grün sehen - jadegrüne Augen, Zentimeter vor meinem Gesicht. Langsam wurde mir klar, dass Edward auf mir war, abgestützt auf seine Ellenbogen. Ich konnte Haut an Haut spüren, den ganzen Weg an meinem Körper hinunter und sein harter Schwanz presste sich an meinen Eingang.

Ich fühlte, wie mein Körper sich erhitzte und eine neue Flut von Nässe erfüllte meine Mitte, als ich begriff, dass er vorhatte, mich jetzt zu nehmen. Ich stöhnte leise und versuchte meine Hüften hoch an seine zu drücken, aber es war unmöglich, da ich an das Bett gebunden war.

"Das wird nicht sanft werden", flüsterte er. "Das wird nicht behutsam sein."

"Bi ..itte", keuchte ich und bewegte meine Hüften, das wenige Bisschen, was ich konnte.

Er schenkte mir ein erschreckend boshaftes Lächeln, dann schob er sich schnell in mich und ich keuchte, stöhnte und zuckte unter ihm. Er ließ mir keine Zeit, sich anzupassen, er ließ mir keine Zeit zum Nachdenken. Er rammte einfach in mich, wieder und wieder, grunzte und knurrte bei seiner Anstrengung. Leise `Fuck´s´ und `Shit´s´ flutschten durch seine zusammengebissenen Zähne.

Es war jenseits von allem, was ich je gefühlt hatte. Die Handschellen schnitten mich, meine Schultern schmerzten davon über meinen Kopf ausgestreckt zu sein und die schwindelerregende Flut von Empfindungen brachte einen neuen Orgasmus hervor, so schnell, dass ich fast wieder in Ohnmacht fiel. Ich kämpfte darum, bei Bewusstsein zu bleiben. Ich wurde nicht ohnmächtig. Ich wollte alles spüren, ihn fühlen.

"Komm und zeig’s mir, Bella", ächzte er und verstärkte sein Tempo.

Seine Worte und seine treibende Geschwindigkeit schoben mich über den Rand und ich schrie so laut auf, dass ich sicher war, die Nachbarn dachten, jemand sei ermordet worden. Ich hörte ihn "Fuck" schreien, lang und laut, als er seine eigene Erlösung fand, bevor er auf mir kollabierte.

Ich war so erschöpft, das  ich nicht einmal meine Augen öffnen, oder auch nur einen Muskel bewegen, konnte.

Ich fühlte, wie sein Gewicht mich verließ, und ich war plötzlich verloren und verängstigt.

Nein, verlass mich nicht!

"Edward?“, murmelte ich.

"Sch, schlafe", flüsterte er und streichelte leicht mein Gesicht.

Er nahm mir die Handschellen von allen angebundenen Gliedern ab und fuhr sanft mit seinen Händen über jedes einzelne Handgelenk. Ich nahm an, er überprüfte sie nach Verletzungen von denen ich wusste, dass es sie gab. Als er fertig war, warf er eine Decke über mich, und ich hörte ihn in seine Jeans steigen.

Ich war fast eingenickt, als ich ein lautes Klopfen hörte, das von der Schlafzimmertür kam. "ÖFFNE. DIE. TÜR!" Alice´s gedämpftes Kreischen ließ mich aufzucken.

Oh nein, Alice!

Ich hielt meine Augen geschlossen und stellte mich schlafend. Ich wollte Alice jetzt nicht ins Gesicht sehen.

Edward kicherte, bevor ich hörte, wie er sie aufschloss und die Tür öffnete.

"Was, Alice?", fragte er mit einem Grinsen in seiner Stimme.

"Wo ist sie, Masen?“, zischte sie.

"Eingeschlafen und wenn du sie wach machst, werde ich dich, verdammt nochmal, erwürgen", knurrte er.

"Atmet sie noch, du verdammtes Monster!", schäumte sie.

"Soweit ich weiß. Wo, zum Teufel, ist Jasper und wie, zur Hölle, hast du deinen kleinen Arsch von ihm wegbekommen?", fauchte er.

"Ich bringe sie nach Hause, jetzt!", brüllte Alice.

"Das möchte ich sehen, wie du es, verfickt nochmal, versuchst", antwortete Edward, seine Stimme tropfte vor Gift.

"Alice! Was zum Teufel!", hörte ich Jaspers tiefen, gedehnten Südstaatenakzent schreien. "Shit! Es tut mir Leid, Mann, sie ist mir entwischt."

"Bring sie, zur Hölle noch  mal, hier raus, Jasper, bevor ich meine Geduld verliere", erwiderte er.

Ich hörte die Tür zuschlagen und das Schloss glitt wieder an seinen Platz. Das Geräusch von leichten Schritten näherte sich dem Bett. Ich fühlte, wie meine Haare von einer sanften Hand aus meinem Gesicht gestrichen wurden, als ich in die Bewusstlosigkeit fiel.

1 Kommentar:

  1. Hey!!
    oh Mann!! er ist ein Sadist, oder???
    es gefällt ihm, anderen Schmerzen zuzubereiten...
    und hat eine gefährliche Ausstrahlung, dass es den Angst bereitet..
    Alice wird es nicht schaffen, Bella da raus zu holen..und Bella wird es nicht schaffen, alleine da raus zu kommen...
    und trotzdem kann Edward scheinbar ganz zärtlich sein.. mal sehen, wo das noch hinführt...
    Danke schön, für deine Mühen!!! auch deinen Betas!!
    Dein Inchen

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