Montag, 10. Dezember 2012

Chapter Sixteen - The Straw That Broke the Girls Back


~Alice Cullen~

Ich war hinter einem Vorhang der Schwärze verloren und eingeschlossen in einem allzu vertrauten Sarg.

Buchstäblich.

Ich schrie nach Jasper, aber es kam keine Antwort- nichts, um mich zu beschwichtigen, dass es nur ein Traum war- nichts, um die Panik zu besänftigen, die in meiner Brust schwelte. Meine Atmung kam in unregelmäßigen Stößen, als ich panisch anfing, am Holzdeckel zu kratzen- nur Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Nach einigen Augenblicken, in denen ich mich ins Holz gekrallt hatte wie ein gefangenes, verstörtes Tier, fingen meine Hände an zu bluten und meine Fingernägel knickten einer nach dem anderen zurück. Aber ich dachte nicht darüber nach, weil ich Schmerzen gewöhnt war. Was mir Angst machte, war die Isolation in meinem Gefängnis.

"Bitte!“, schrie ich und kratzte noch wilder am Holz. "Vater ... bitte. Ich werde brav sein, das verspreche ich!"

"Ich glaube dir nicht, Alice", sagte die milde, gedämpfte Stimme meines Vaters außerhalb meines klaustrophobischen Käfigs. "Ich denke, drei Tage werden eine gute Lektion für dich sein. Hat das Mädchen an eurer Schule es wirklich verdient, was ihr zwei ihr angetan habt? Ich glaube nicht. Jetzt bezahlst du den Preis für eure Entscheidung."

Wut überflutete mein System und sickerte in jede Zelle meiner kleinen Gestalt.

Ich fing an, die Zähne zu fletschen und schlug meine kleine Faust gegen das regungslose Holz, so gut ich nur konnte. Meine Knöchel wurden langsam glitschig vor Blut.

"Du Drecksau! Es wäre besser, wenn du mich hier nicht rauslässt, Vater!“, knurrte ich, meine Stimme wurde zu einem dämonischen Zischen. "Wenn du es tust, verspreche ich dir, wir werden dich fressen ... bei lebendigem Leib!"

Carlisle kicherte. "Oh, ich bin schwerlich besorgt, wegen dir und deinem Bruder, Alice. Im Übrigen ist er in der Kiste neben dir." Ich konnte ein nerviges, erfreutes Grinsen in seiner seidigen Stimme hören.

Aber das war unmöglich! Carlisle würde ehe die Krätze kriegen, als es JEMALS zu schaffen, Masen in eine Kiste zu sperren. Es sei denn ...Edward! Mein Atem stockte. "Edward? BIST DU DA, DU KLEINES ARSCHLOCH?", brüllte ich mit einem wilden Schrei, und drosch heftig in meiner Holzkiste herum.

Ich jagte im Bett mit einem erstickten, krächzenden Laut hoch. Meine Hände zitterten leicht, als ich den dünnen Scheißfilm von meiner Stirn wischte, ehe ich hinunter sah, um sicher zu gehen, dass ich Jasper nicht geweckt hatte. Er schlief noch friedlich – auf dem Rücken und eingewickelt in die Decke. Sogar in meinem gequälten Zustand konnte ich nicht anders, als ihn anzulächeln, weil er so verdammt süß aussah. Er war in den Decken verheddert und hatte den Mund leicht offen, während er leise schnarchte.

Ich fiel mit einem schweren Seufzer in meine Kissen zurück, ehe ich mich zu meinem Nachttisch umdrehte; die großen leuchtenden Zahlen auf meinem Wecker zeigten 3:25 Uhr an. "Wunderbar, nichts ist besser, als sich zu einer unchristlichen Zeit wachzuschreien, Alice", murmelte ich und fuhr mit meiner Hand durch mein kurzes, stachliges Haar.

Ich verachtete diesen Traum wirklich. Es war, als würde mich meine Vergangenheit im Schlaf jagen. Was mich ebenso ergriff und nicht mehr losließ, war die Tatsache, dass Masen und ich damals Verbündete gewesen waren.

Meine Alpträume ließen immer zwei verschiedene Gefühle unter der Oberfläche brodeln.
Wut und ... Schmerz.

Wut, weil ich hasste, was Masen war. Sein völliger Mangel an Interesse, was Menschlichkeit und Moral anging, war widerlich. Schmerz, weil er mich ständig an mich erinnerte. Er war ein Spiegel der wahren Alice, die ich versuchte zu leugnen. Denn tief in mir vermisste ich mein wirkliches Ich so sehr, dass es schon wehtat.
Zwei Jahre nach Edwards Rückkehr aus Chicago zeigten sich Anzeichen einer soziopathischen Persönlichkeitsstörung. Zumindest sagte das Carlisle. Ich informierte mich eines Tages über die Symptome in einem seiner  großen medizinischen Bände, als er im Krankenhaus war; schon in diesem jungen Alter wusste ich, dass ich soziophatisch war.

Allerdings fühlte ich immer noch nicht richtig oder normal.

Während der drei Tage, die ich in dieser elenden, erstickenden Kiste verbracht hatte, beschloss ich, mich zu ändern. Ich habe versucht, meine Gefühle der Zerstörung, der Gewalt und die Blutlust zu beerdigen. Ich vergrub sie tief unten und schuf ein ´neues Ich´, um mich dahinter zu verstecken. Als Carlisle den Deckel der Kiste öffnete, hatte ich meine Maske fest auf ihrem Platz. Natürlich hatte er den Eindruck, dass seine ´Entbehrungs-Technik´ absolut brillant war, aber damit zwang er mich lediglich, meine wahre Natur zu unterdrücken.

In den folgenden Monaten wand ich mich zurück an meine Geschwister – an alle, außer Edward.
Ich schloss Masen vollständig aus.

Zuerst hatte es den Anschein, Masen wäre ein wenig gekränkt deswegen, denn wir waren uns zuvor immer so nah gewesen. Aber nach einer Weile wechselte sein Zorn zu Wut und bevor ich wusste, was geschah, stand ich außerhalb meiner Familie. Trotzdem fühlte ich, dass ich das Richtige tat, egal wie sehr es schmerzte. Ich war zu schwach und beschämt, um noch mehr zu kämpfen. Mir fehlte die Stärke, um einfach Ich zu sein. Derweil hasste ich Masen, weil er es konnte. Ich dachte, wenn Edward es ein wenig verarbeitet hatte, dann würde Masen verschwinden und ich müsste somit nicht mehr in diese höllischen Jade-Augen blicken, um mich selbst darin zu reflektieren. Immer wieder.

Ich war ein unwissender, jugendlicher Trottel.

Emmett und Jasper verstanden meine Veränderung auch nicht, aber sie akzeptierten mich schließlich - im Gegensatz zu Masen.

Jasper versuchte anfangs, mich zu überzeugen. Er wollte, dass ich aufhörte, eine Lüge zu leben, aber ich ließ mich nicht umstimmen. Letztendlich liebte er mich aber so sehr, dass er mir sogar half, diverse Situation zu meiden, die mich verleitet hätten, in mein altes Selbst zu fallen. Obwohl er versuchte, so verständnisvoll zu sein, gab es dennoch immer wieder Reibereien zwischen uns. Der ständige Krieg mit Masen fing an, uns zu entzweien.

Jetzt, als Bella auf der Bildfläche erschienen war, wurde unsere Situation noch komplizierter.
Jeder Cullen hatte seine Dämonen, einige mehr als die anderen.

Wie konnte es nur soweit kommen? Die Frage war kompliziert, aber auch einfach zu beantworten. Wir waren mit abgefuckter DNA geboren - vererbt von einer langen Reihe von Psychopaten und Psychotikern. Meine Cousine zweiten Grades mütterlicherseits war schizophren. Meine Großmutter war 90% ihres Lebens wahnsinnig und meine Mutter eine verdrehte, sadistische Hure ... die Liste ließ sich ewig fortführen. Dann war da noch unser Vater, Carlisle, der so psychotisch arrogant war, dass er uns nur schlimmer machte mit seinen ´genialen´ Behandlungsideen.

Es war wirklich ein wunderbar beschissenes Leben. Allerdings war ich zu egoistisch für einen Schwalbensprung, um von der Truppe wegzukommen und zu verdammt stur, um mich den Jungs- mit ihrer "Lass verrückte Scheißer, verrückte Scheißer sein" Art zu denken- anzuschließen.

Aber wenigstens hätte ich dann meine Familie wieder zurück. 70% der Zeit fühlte ich mich so allein. Edward war kaum hier und wenn, dann bei Bella.

Aber meine Einsamkeit war irrelevant. Ich sehnte mich einfach danach, ´normal´ zu sein.
Ich sehnte mich schmerzlich danach.

Ich wollte einkaufen gehen, einen Film anschauen, in der Lage sein, in einen Club zu gehen und mich in das Gedränge zu mischen, ohne dieses konstante Gefühl der Panik, weil  es mich tief in mir drin juckte, jemandem weh zu tun.

Und dann traf ich Bella. Sie war so heilsam aussehend und süß. Man konnte nicht anders, als sie zu mögen. Selbst, als sie ihr Getränk auf meinen Lieblingsrock schüttete, empfand ich nur warme Zuneigung, anstelle der üblichen grotesken Gewalt.

Plötzlich hallte ein qualvoller Urschrei durch das stille, dunkle Haus, und ich sprang bei dem Geräusch sofort auf.

Jasper wachte auf. "Was, zur Hölle, war das?“, keuchte er mit weit aufgerissenen Augen, während er mit den Decken kämpfte.

"Ich ...ich weiß nicht, Baby", japste ich. Mein Herz schlug schnell in meiner Brust.

Ein weiterer animistischer Schrei hallte durch die Dunkelheit, und diesmal konnte ich es zuordnen. (AN: für Dumme wie mich: http://www.duden.de/rechtschreibung/Animismus )

"Bella!“, kreischte ich, schmiss die Decke von mir und sprang so schnell aus dem Bett, dass ich Jasper fassungslos zurück ließ. Er schüttelte heftig seinen Kopf, als ob er ihn klären wollte, ehe er mir aus dem Bett folgte und sich in eine Jogginghose schmiss.

"Wo kam es her, Alice? Vielleicht träumt sie oder..." Er verstummte und fuhr mit einer Hand durch sein zottiges, blondes Haar; seine himmelblauen Augen suchten meine.

"Jasper, das war KEIN Alptraum-Schrei. Die kenne ich inzwischen alle.", antwortete ich und schmiss mir so schnell, wie ich konnte, die Klamotten über. "Wenn sie so schreit, ist es wegen Masen." Ich biss die Zähne zusammen. "Ich werde seine Eier vergolden und beschlagen!"

Jasper streckte die Hände in die Luft. "Komm schon, Süße. Du weißt verdammt gut, er wird uns ans Fell gehen, wenn wir in sein Zimmer platzen."

"Da geb´ ich ´nen Scheiß drauf!", knurrte ich. "Ich habe keine Angst vor ihm, Jasper!"

Jasper seufzte und schüttelte mit einem kleinen humorlosen Kichern den Kopf. "Ich weiß, hast du nicht, Schatz."

Die Luft füllte sich mit einem weiteren markerschütternden Schrei, und Jaspers Brauen zogen sich zusammen. "Alice, ich glaube, das kam von unten."

Wie sahen uns für den Bruchteil einer Sekunde an und dann stürzten wir zusammen zur Tür. Jasper packte den Türknauf und zog so fest, dass ich dachte, er würde sie aus den Türangeln heben. Wir eilten in den Flur und rannten dann weiter in die erste Etage.

Die Zeit schien still zu stehen, während Adrenalin durch meine Venen rauschte und schiere Panik mich fest ergriff. Als wir um die Ecke bogen, rissen Masen und Emmett ihre Türen mit der gleichen Dringlichkeit auf.
Wenn es nicht Masen war ... war sie in wirklichen Schwierigkeiten.

Wir rutschten, um zwischen Masen und Emmett zu stoppen. "Bella ist nicht bei dir?“, fragte Jasper Masen eilig.

"Sieht es, verdammt nochmal, danach aus, als ob sie hier ist, Jasper", zischte Masen.

Ein weiterer Schrei hallte durch das Haus.

"Jasper, du und Alice geht, SOFORT!“, brummte Masen uns zu, ehe er zu Em blickte. "Emmett, schnapp´ dir was, mit dem du jemanden kaltmachen kannst."

Jasper und ich eilten, auf Hochtouren, die Treppe nach unten und durch das Wohnzimmer. "Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei", sagte Jasper, hauptsächlich zu sich, als wir durch die Küchentür spurteten. Und er lag richtig mit diesem flauen Gefühl. Die Szene vor mir raubte mir den Atem. Ich wollte vor Höllenqual schreien und dieses Pisser-Pack am besten alle auf einmal killen.

Es waren fünf Männer in der Küche - Jacob Black und vier seiner Kumpane. Ich erkannte die vier Männer bei Jacob als Sam, Paul, Jared und Embry. Sie standen vor Jake und Bella und bildeten einen menschlichen Schutzwall. Ich konnte zwischen der Pisser-Wand sehen, die sterben würden, dass Jake seine Hose unten hatte und auf der kreischenden, prügelnden Bella lag. Bella war fast nackt, nur ein zerfetztes weißes Unterhemd bedeckte sie. Ihre Unterwäsche war weg und lag als zerstörtes Häufchen neben ihrem Kopf. Sie kämpfte hart, versuchte verzweifelt Jake mit all ihrer Kraft wegzudrücken, ihre kleinen Füße gruben sich in seine Hüften und ihre Hände drückten an seiner Schulter, während er versuchte, sich selbst in sie zu zwingen.
Ich hatte nicht einmal Zeit, die ganze schreckliche Situation zu verarbeiten. Masen kam in die Küche und sah aus wie die Verkörperung des wahnsinnigen Zorns. Seine Zähne waren zusammengebissen, aber seine Augen hatte ich niemals nur annähernd so gesehen. Sie glühten in einer unglaublichen Jade-Schattierung, als ob das vorzeitliche Feuer der tiefsten Hölle in ihnen brennen würde.

Menschen würden sterben ... blutig.

Emmett schlidderte hinter Masen und knurrte wie ein wütender Grizzly, bis die vier Arschlöcher, die Jake bewachten, alle gleichzeitig lächelten.

Sam grinste weiterhin süffisant, während Jared die Hintertür öffnete, die in unseren umzäunten Hinterhof führte. Vier weitere große Männer kamen durch die Tür, was dann acht gegen vier machte. Ich konnte es nicht verhindern, aber bei dieser Situation gab mein Magen ein wenig nach. Egal, was passieren würde, wir mussten an den acht riesigen Lakaien vorbei. Alle von denen waren Straßen-Schläger und wussten, wie man kämpfte. Einige von ihnen waren mit Messern bewaffnet und möglicherweise mit Waffen, obwohl noch keiner von ihnen eine gezogen hatte. Wir mussten sie ausschalten, ehe wir zu Bella konnten, die lauter jammerte als zuvor, weil sie von Jacob brutal geschlagen wurde.

Wir standen Zeh an Zeh mit diesem tollwütigen Wolfspack.

Sam gluckste über uns Vier und verschränkte seine Arme vor der muskulösen Brust. "Wir werden dich töten, Cullen", sagte er zu Masen in einem sachlichen Ton.

Und dann machte es Klick. Der Versuch, Bella in unserem Haus zu vergewaltigen war ein wahnsinnig debiler Schritt und das nur, um es uns zurückzuzahlen. Aber offenbar war das nur die Hälfte von Jakes Plan. Nicht nur, dass er Bella verletzen wollte, er wollte Masen töten und benutzte ihr Gekreische als Köder, um uns dazu zu bringen, in Richtung seines Exekutionskommandos von mörderischen Schlägern zu rennen.
Dieser Hund hatte wirklich mehr Hirn als Verstand.

Emmett schnaubte und ließ seine großen Knöchel knacken. "Lass uns diese Drecksäue auseinanderreißen, Masen", donnerte seine tiefe Stimme. Er blickte hinüber zu Masen, dessen brennende Augen Bellas brutal verängstigtes Gesicht nicht einmal verlassen hatten.

Jasper knirschte mit seinen Zähnen und ließ seinen Nacken knacken. "Ich stimme zu", zischte er.

Ich beobachtete, wie Bella uns mit ihren wundervollen, braunen Augen anbettelte, sie zu retten, bevor sie schließlich schrie, "MASEN, biiiiiiiiiiiitte!" Sie dachte wohl, er überlegte, ob es einen Kampf wert wäre oder er sie nicht einfach hierlassen sollte, um sie von diesen Luschen vergewaltigen zu lassen.

Masen sah schließlich von Bella weg und starrte in Sams Augen. Dieser schauderte fast unmerklich, aber er hatte absolut keine andere Wahl bei dem, was er in Masens Augen sah.  Dann langsam breitete sich das höllischste und beängstigendste Grinsen auf Masens schönem Gesicht aus. Er trat mit einem Fuß nach vorn, warf seinen Arm hinter seinen Rücken, hob den anderen Arm und rollte zwei Finger zu den acht Männer in einer sehr surrealen ´Bruce Lee´- ähnlichen Bewegung.

"Versucht´s, ihr Pisser", knurrte Masen, und grinste immer noch wie ein rachsüchtiger Dämon.

Fünf der acht Männer kamen auf uns zu. Ich machte einen Schritt zurück, um mich vorzubereiten. Zwar war ich klein, hatte aber schon ziemlich viel zerstörerischen und überraschenden Schaden in meinem kurzen Leben angerichtet. Als ich zurücktrat, sah ich, wie Jasper Masen hinter dem Rücken einen ausziehbaren Schlagstock in die Hand gab. Ich konnte nicht anders, als zu schmunzeln, denn ich wusste, was Masen mit diesem Ding anstellen konnte. Jaspers Onkel, Jay Jenks, hatte ihm den geschenkt, als er sechzehn geworden war. Jay erzählte, dass die Cops ihn Knochenbrecher nannten, weil sie dazu bestimmt sind, Knochen mit geringstmöglichem Aufwand und Schwung zu brechen. Ich hatte gesehen, wie Masen damit Männer zu lebenslangen Krüppeln geschlagen hatte.

Diese Hunde hatten keine Ahnung, mit wem sie es zu tun hatten.

Emmett trat ebenfalls einen Schritt zurück und streckte mir eine Hand hin - offensichtlich wollte er mir auch etwas geben. Meine Brauen zogen sich zusammen, ehe ich ihm meine Hand hinhielt und er eine chirurgische Klinge hineinfallen ließ. Meine Finger wickelten sich um den Stahlgriff, und mein Blut verwandelte sich in Feuer. Ein alter Freund war zu Hause. Ich schaute zu Emmett und lächelte.

"Du erinnerst dich daran, was du mit diesem Ding tun musst?", fragte er mit einem jungenhaften Grinsen.

"Ich bin sicher, es kommt zu mir zurück, Bruder", antwortete ich. Dann drehte ich mich um und sah, dass fünf Männer nah bei uns waren.

Masen zog den Schlagstock hinter seinem Rücken vor und ließ aggressiv sein Handgelenk vorschnellen und schickte den Klang von gleitendem Stahl durch die Küche. Sam war der erste in der Reihe und kam mit einem Messer in seiner großen Hand wie ein wütender Stier auf Masen zu. Ich beobachtete in absoluter Ehrfurcht, wie Masen zur Frühstücksbar rannte, hochsprang und sich mit dem Fuß von der Kante abstieß, ehe er sich in der Luft drehte und den Schlagstock mit verheerender Gewalt seitlich an Sams Kopf niedersausen ließ. Das Geräusch eines knackenden Schädels zerriss die Luft und Sam fiel mit vollem Gewicht auf den Fliesenboden.

Emmett kicherte. "Verdammt, er ist wie ein sadistischer Jackie Chan", sagte er und zwinkerte mir zu, bevor er zu den anderen Brutalos rannte, die immer noch auf uns zukamen.

Ich hatte gerade genug Zeit, um zu fauchen, ehe Paul bei mir war. Er stoppte kurz und grinste mich spöttisch an. "So- sieht wohl nur nach dir und mir aus, Süße", meinte er mit einem Zwinkern und tanzte vor mir von einem Fuß auf den anderen.

Er war ein großer Mann, vielleicht 1,83. Offensichtlich war er auch ein sehr starker Mann, denn seine Bizepse platzten aus seinem engen T-Shirt. Jeden anderen hätten diese dicken Beulen praller Muskeln eingeschüchtert, aber mich nicht. Diese ochsengleiche Stärke machte ihn lediglich groß, dumm und vor allem langsam.

Ich war klein, blitzschnell und konnte meine Klinge in seinen Eingeweiden vergraben, bevor  er auch nur wusste, was los war.

"Ich werde versuchen, genug für deine Eltern zum Identifizieren übrig zu lassen", zischte ich ihm zurück und rieb mit einem Finger über den Griff meiner Klinge.

Der große, ignorante Idiot kam direkt auf mich zu. Ich bewegte mich schnell zur Seite und legte den Hacken meines Fußes gezielt an die Seite seines Knies, trat es unter ihm weg und brachte ihn dazu, auf seine Knie zu fallen. Ich fuhr herum, sodass ich hinter seiner knienden Gestalt zum Stehen kam, und zog meine Klinge durch seine Luftröhre, ehe er überhaupt registrieren konnte, dass er auf dem Boden war. Er umklammerte seinen Hals mit einem gurgelnden Keuchen und fiel langsam vornüber mit einem lauten Klatscher auf den Boden.

Ich ging herum, sodass er mich sehen konnte, während er langsam dahinschwand. "Unterschätze niemals einen Cullen, Hund", zischte ich, und wischte das Blut der Klinge am Bein meines Pyjamas ab. "Egal, wie klein sie sind." Ich lächelte süß, als seine Lichter endgültig ausgingen.

Ich drehte mich gerade noch rechtzeitig herum, um zu sehen,  wie die Jungs Jakes Bodyguards vereinnahmten.

Emmett hatte Jared auf dem Boden und verwandelte sein Gesicht langsam zu Hackfleisch. Ich war mir sicher, dass er bereits tot war, weil sein Kopf hin und her schaukelte,  aber Em war ein Mann auf einer Mission. In diesem Fall war diese Mission, Hackfleisch aus dem Rest zu machen, der von Jared übrig blieb.

Jasper schob gerade mit einem Lächeln und Zwinkern eines unserer Fleischermesser hinauf durch das Brustbein eines anderen Kerls. Dieser schrie auf und ging wie eine Glühbirne aus.

Masen hatte den letzten Typen auf Knien und stand hinter ihm. Er kicherte und lächelte wie eine höllische Grinse-Katze, kurz bevor er dem Kopf des Hundes einen schnellen, geschickten Dreh verpasste -  und somit effektiv sein Genick brach.

Masen hatte Spaß, das war sicher.

Als der letzte Lakai schließlich fiel, ging Masen dorthin, wo Jake verharrte, um den Horror der Situation zu erfassen. Es war sehr deutlich, anhand des Ausdruckes in seinem Gesicht, zu sehen, dass er für dieses Szenario nichts geplant hatte.

Mit mehr Kraft, als ich Masen habe je jemanden schlagen sehen, boxte er Jake ins Gesicht. Blut begann großzügig aus dessen Nase zu spritzen, als er vor Schreck und Schmerz aufschrie.

"Du hättest mehr Schläger mitbringen sollen!" Masen knurrte und zog ihn an seinem Haar von Bella weg. "Oder zumindest eine Knarre, du blöder Oberwichser!"

Bella schnellte auf alle Viere und huschte in die nächste Ecke, wo sie sich zusammenrollte und anfing hin und her zu schaukeln. Sie zitterte heftig und wurde von Schluchzern geschüttelt, während sie aussah, als hätte sie drei Runden mit einem Boxer hinter sich. Ihr Gesicht war das reinste Fiasko: die Augen waren blau geschlagen, sie hatte eine aufgeplatzte Lippe und unzählige Kratzer. Ihr kleiner Körper war ein Meer von Hämatomen, viele davon in Form von großen Handabdrücken.

Ich rannte und fiel ein paar Meter von ihr entfernt auf die Knie. "Bella? Süße? ", flüsterte ich, warf mein Messer auf den Boden, und bewegte langsam eine Hand auf sie zu.

Hinter mir konnte ich das Geräusch von Knöcheln hören, die auf Fleisch trafen, als Masen Jake weiter mit den Fäusten bis zur Bewusstlosigkeit prügelte.

Meine Hand berührte leicht Bellas kleinen Fuß. Sie schrie auf, drängte sich sogar noch weiter in die Ecke, ehe ich eine sehr offenkundige Pinkelpfütze sah, die sich unter ihr ausbreitete. Ich zog meine Hand schnell zurück, während meine Augen von Tränen überflutet wurden. Sie war so verschreckt, so sehr gebrochen.
Mein Herz fühlte sich an, als ob es sich entzwei teilte.

"Bella?“, versuchte ich es noch einmal. Meine weiche Bitte verwandelte sich in ein Schluchzen. "Bitte. Ich bin´s, Alice. Darf ich dich berühren?"

Ich bewegte meine nun zitternde Hand wieder und legte sie diesmal auf ihren Knöchel. Sie schrie auf, packte ihre langen, dunklen Haare und riss dabei einige heraus. Ich zog meine zitternde Hand zurück und legte sie über meinen Mund, um ein Schluchzen zu stoppen, welches entkommen wollte.

Sie sah wie ein gelähmtes Tier wild umher. Es gab kein Erkennen in ihren Augen, nur Angst.

Als ich mich umdrehte, sah ich Masen gegrätscht über Jakes Brust hocken. Für den Moment war er fertig mit ihm. Aber ich wusste auch, dass Jakes Tod nicht annähernd so schnell kommen würde wie der seiner Kumpanen. Masen würde ihm am Leben halten, um ihn bezahlen zu lassen ... langsam und qualvoll.

"M-Masen?“, schrie ich in einem leisen, abgehackten Atemzug. "Ich ...Ich brauche dich hier!"

Masen fuhr herum, um mich anzusehen, bevor seine Augen sich zu der in der Ecke zusammengekauerten Bella bewegten. Seine Brauen zogen sich zusammen, und das erste Mal in unserem Leben sah ich Herzschmerz darin.

"Jasper, häng diesen Haufen Scheiße im Keller auf. Emmett, schnapp dir eine Schaufel und verwandle diese Pisser in Grünfutter", ordnete er, nie den Blick von Bella nehmend, an.

"Na dann", sagten Jasper und Emmett, mit besorgten Gesichtsausdruck, im Chor.

Masen entfernte sich von Jakes bewusstloser Gestalt und kroch langsam zu mir.

"Kannst du sie anfassen?" fragte er, als er neben mir war.

Ich schüttelte den Kopf. "Nein", schluchzte ich. "Ich habe es versucht und sie ...Masen, sie hat sich bepinkelt", krächzte ich.

"Shhh", beruhigte er mich und fuhr mir durch die stacheligen Haare, "Es wird alles wieder gut."

"W-woher weißt du das?“, heulte ich. Er legte einen Arm um mich.

Er grinste. "Weil sie das härteste kleine Mädchen ist, das ich neben dir kenne. Sie kommt in Ordnung ... letztendlich." Er runzelte leicht die Stirn bei dem Wort "letztendlich". "Aber jetzt müssen wir sicherstellen, dass es ihr körperlich wieder gut geht. Okay?"

Ich nickte. "Okay", antwortete ich mit einem Schniefen.

Er ließ von mir ab, kroch wieder langsam auf Bella zu und stoppte nur wenige Zentimeter vor ihr. Sie spähte durch ihre Finger und schluchzte mit einem Schaudern auf, als sie sah, dass jemand näher kam.

"Engel?“, wisperte Masen. "Bella? Ich muss mich vergewissern, dass du okay bist, also werde ich dich berühren."

Sie sah ihn an, als ob sie ihn nie zuvor in ihrem Leben gesehen hatte und schüttelte verzweifelt ablehnend ihren Kopf.

Masen spitzte die Lippen. "Kleines Mädchen", fing er entschlossener an, "Ich werde dich, verdammt nochmal, berühren."

Ihre Brauen zogen sich für einen Moment zusammen, ehe sie hart schluckte und wieder verneinend ihren Kopf schüttelte.

Hatte sie ihn gerade erkannt? Hatte sie einen Anfall gehabt und wir hatten es, wegen dem Kampf, weder gesehen noch bemerkt? Es war sicherlich eine Möglichkeit und die Auswirkungen von Jakes Angriff waren erschreckend genug, ohne obendrein eine anfallbezogene Amnesie.

Mein Gott!

"Masen, ich glaube nicht, dass sie weiß, wer du bist", keuchte ich mit einem erstickten Schluchzen.

"Sei still, Alice", zischte er, ehe er wieder zu Bella blickte. "Ich werde dir nicht wehtun, Engel. Sieh mich an. Glaubst du, ich plane, dir weh zu tun?“, fragte er in einem weichen, beruhigenden, samtigen Ton.

Ihre weiten braunen Augen suchten sein Gesicht für einen Moment ab, ehe sie ihren Kopf schüttelte, "Nein."

Er rutschte ein bisschen näher zu ihr. Sie schauderte und verbarg ihr Gesicht. "Ruhig, Baby", flüsterte Masen.

Langsam bewegte Masen eine Hand und fuhr sanft durch ihr dickes, langes Haar. Sie machte ein leises quietschendes Geräusch, aber versuchte nicht, sich von ihm fortzubewegen oder bepinkelte sich wieder.

"Das ist es, Engel", ermutigte Masen sie. "Versprochen ... ich werde dir nicht wehtun."

"Nicht sehr", flüsterte Bella so leise, dass ich nicht sicher war, ob es das war, was sie sagte.

Masen kicherte. "Genau so ist es, kleines Mädchen", sagte er und strich langsam mit dem Rücken seiner anderen Hand ihren zitternden dünnen Arm hoch.

Er würde diesen Scheiß später erklären müssen, weil ich keine Ahnung hatte, was sie meinten. Allerdings fühlte ich mich ein bisschen besser, da sie sich an Teile vergangener Gespräche erinnerte.

Bella blinzelte allmählich immer wieder zu ihm hoch, bevor sie sich, wie eine erblühende Blume zu öffnen schien und zögernd in seine Arme kletterte.

"Erinnerst du dich jetzt an mich?“, fragte Masen, hielt sie fest und wiegte sie ein wenig.

Sie blickte in seine Augen und biss sich mit einem kleinen Zucken auf die Lippe, ehe sie ihren Kopf schüttelte, "Ja", und dann, "Nein."

"Masen, was bedeutet das?“, fragte ich verzweifelt.

"Ich glaube, sie spürt, dass sie mich irgendwie kennt, aber kann sich nicht an Einzelheiten erinnern", antwortete er. Immer noch schaukelte und beruhigte er eine mit weitaufgerissenen Augen verlorene Bella.
Ich kroch langsam über den Boden, um mich neben Masen zu setzen. Bella blickte mich mit ängstlichen Augen an, bevor sie sich zu einem Ball zusammenrollte und Masen mit einem Wimmern, fester packte. Mein Herz schnürte sich schmerzlich zusammen, weil sie nicht einmal mich erkannte. Ich liebte sie wie eine Schwester und jetzt, wegen dieser Drecksau, konnte sie sich nicht erinnern, dass sie mich auch liebte.

Ich wollte mir mein Stück von Jacob Black abschneiden - mein Pfund Fleisch.

Die erste Frage, die er mir beantworten müsste, vorausgesetzt, ich würde es tun: wie, zur Hölle, ist  dieses Straßenköterrudel zu uns ins Haus gekommen? Es nervte mich einfach, denn hätten sie ein Fenster aufgebrochen, dann hätten wir es gehört. Wie alle hatten einen leichten Schlaf, wenn wir denn überhaupt schliefen.

Ich schluckte stark und lehnte mich etwas an Masens Schulter. "Bella, ich ...ich bin Alice", fing ich an, versuchte dabei, meine zittrige Stimme weich und beruhigend zu halten. "Ich bin Masens ... Zwillingsschwester. Du und ich sind beste Freundinnen ... eigentlich eher wie Schwestern", endete ich in einem Flüstern.

Sie blickte zögernd zu mir, bevor sie zur Bestätigung meiner Worte nickte.

"Bella", begann Masen und streichelte sanft ihr Haar, "Wir werden dich ins Bad bringen und einen Blick auf dich werfen. Ich möchte mich vergewissern, dass es dir gut geht. Ich werde dich tragen. Okay?"

Sie nickte, und Masen fing an, langsam aufzustehen. Bella schrie auf vor Schmerzen, während Masen sie in seinen Armen hielt. Ich konnte das Schluchzen, was mir beim Anblick ihrer Qual entfliehen wollte, nicht verhindern. Er trug sie durch das Haus- dicht gefolgt von mir- bis wir sein Badezimmer mit WC und Dusche erreichten. Dort setzte er sie auf dem Waschtisch sanft ab und nahm ihr Gesicht in seine Hände, um einen Blick auf die Schnitte in ihrem Gesicht zu werfen.

"Alice, kannst du den Erste Hilfe Kasten, der unter meinen Bett liegt, holen?“, bat Masen und streichelte mit einem Daumen über die Wange der zitternden Bella.

Ich rannte in das Zimmer und schnappte die weiße Plastikbox so schnell ich konnte. Als ich zurück ins Bad kam, sah Masen sich ihre Arme und Beine an. Ich legte die Box auf den Waschtisch und öffnete sie.

Masen sah in Bellas Augen und spitzte die Lippen. Dann flüsterte er so leise, dass ich nicht sicher war, ob ich es hörte, " Hat er es geschafft, in dich einzudringen, Bella?"

Sie fing noch heftiger an zu zittern und schüttelte verzweifelt ihren Kopf, während sie immer und immer wieder flüsterte, "Hat er nicht".

"Shhh, Engel", beschwichtigte Masen und streichelte glättend ihr Haar zurück. "Ich glaube dir, aber wir mussten es wissen." Seine Stimme war immer noch so weich, aber ich kam nicht umhin, den unverwechselbaren Unterton der Erleichterung zu bemerken.

Ich stieß innerlich die Luft aus, die ich unbewusst angehalten hatte. Nicht nur, dass es noch mehr Schaden in ihrer Psyche angerichtet hätte, wir hatten auch keine Ahnung, wo dieser verfickte Köter davor überall gewesen war.

Als sie sauber und angezogen in einer meiner Baumwollnachthemden steckte, trug Masen Bella in das Schlafzimmer und steckte sie ins Bett. Ihre Rehaugen wirkten müde, aber es schien, als ob sie gegen den Schlaf kämpfte. Ich konnte es ihr nicht verdenken; die Alpträume, die sicher aus diesem Vorfall resultierten, würden sie für lange Zeit verfolgen.

Irgendwann musste sie wohl so eine Art Anfall gehabt haben, denn ihr Gedächtnis war immer noch lückenhaft. Zum Glück erinnerte sie sich jetzt an uns alle, obwohl sie bisher kaum zwei Worte gesprochen hatte. Sie nickte nur oder schüttelte  den Kopf, wenn eine Frage gestellt wurde. Diese Tatsache ließ in mir den Verdacht aufkommen, dass Jacob es vielleicht doch geschafft hatte, sie zu vergewaltigen. Im Bad konnte ich nach vielem Bitten und Weinen  allerdings einen Blick auf sie werfen und sie schien wirklich unberührt.

Masen strich Bella das Haar zurück. "Ich bin gleich wieder da", sagte er.

Sie schrie auf, jagte hoch und umklammerte seinen Hals. "N-nein, b-bitte v-verlass m-mich nicht, M-masen!“, stammelte sie. Belebt durch  die Panik waren dies die meisten Worte, die sie von sich gab, seitdem Jake sie auf dem Küchenboden  festgenagelt hatte.

Masen seufzte, "Ich werde nur kurz weg sein, Bella. Alice wird bei dir bleiben."

Sie ließ ihn widerwillig gehen, ehe ihre traurigen, ängstlichen Augen zu mir blickten.

Ich streckte Bella eine Hand hin, welche sie langsam nahm und drückte sie leicht. Dann kroch ich zu ihr ins Bett, legte mich hin, während sie sich neben mir zusammenrollte und mich packte, als ob ich eine kleine Rettungsinsel im gewaltigen Ozean war. Masen hielt inne und sah sie an mich geklammert wie ein kleines, verängstigtes Kind, ehe er sich umdrehte und aus dem Raum schlüpfte.

Ich fing an, mit ihrem Haar zu spielen und summte ein Lied, welches meine Großmutter immer gesungen hatte, als wir klein gewesen waren – ein Schlaflied. Nach etwa 15 Minuten des Singens und Beruhigens driftete sie schließlich in den Schlaf ab.

Kurz darauf kam Emmett leise ins Zimmer. Er schlich auf Zehenspitzen zum Bett und sah auf die zusammengerollte Bella hinunter, während er schwer seufzte.

"Masen hat wirklich seinen Spaß mit dem alten Jacob", sagte er mit einem Glucksen. "Er kann wirklich sehr kreativ werden. Er hat tatsächlich vor 10 Minuten die Autobatterie aus seinem Shelby geholt, also...", er schauderte und verstummte.

Ich nickte und sah hinunter zu Bella, ehe ich Emmett in die Augen sah. "Ich will da runter", sagte ich voller Überzeugung.

Emmett hob die Augenbrauen. "Bist du sicher, Alice? Ich weiß, wir sind verschiedener Meinung über diese Dinge, aber ... du musst das nicht tun."

Ich spitzte meine Lippen. "Ich tue das nicht für dich oder jemand anderen,  außer für Bella... und vielleicht für mich", gab ich wiederwillig zu. "Schau Em, ich hab Jahre damit verbracht, ´normal´ zu sein. Die Sache ist ...Ich werde nie normal sein. Es ist Zeit, wieder Ich zu sein." Mit einem teuflischen Grinsen nickte ich.
Emmett schauderte. "Shit ... naja, okay. Ich werde dann bei der kleinen Sis bleiben", antwortete er, und ich fing an, mich langsam aus Bellas Griff zu schlängeln.

Diese wimmerte leicht im Schlaf, und Em runzelte die Stirn. "Wir werden die Plätze tauschen", schlug er vor und ließ sich auf das Bett neben mir sacken.

Wir mussten ein wenig manövrieren, damit er meinen Platz einnehmen konnte, aber schließlich stand ich am Bett und sah zu Bella, die meinen großen, verrückten Freak von einem Bruder umklammerte. Ich musste mir ein Lächeln verkneifen, während er mir ein albernes Grinsen schenkte. Bevor ich das Schlafzimmer verließ und auf den Flur schlüpfte, zwinkerte ich ihm zu. Ich musste in mein Zimmer, um die entsprechende Kleidung anzuziehen.

~0~

In meinem großen Spiegel sah ich mich an, und biss mir auf die Lippe. Ich trug die mädchenhaftesten Klamotten, die ich besaß:  ein hellrosa und blau karierter Rock, ein blaues Tank-Top mit einem langärmligen, pinken Pulli darüber und schwarz- weiße Oxfords. (https://dpegb9ebondhq.cloudfront.net/product_photos/1238613/ox_original.jpg ) In diesem Outfit sah ich aus wie vierzehn. Es machte mich geradezu schreiend süß und unschuldig.

Jasper stellte sich hinter mich und legte die Hände auf meine Schultern. "Alice, bist du sicher?“, fragte er und versuchte, die Aufregung aus seiner Stimme zu halten, mit wenig Erfolg.

Ich seufzte und legte eine meiner Hände auf seine. "Ich bin sicher", sagte ich und sah ihm durch den Spiegel in die Augen. "Diese Drecksau versuchte, sie zu vergewaltigen. Sie schrie, als ich sie berührte ... sie hat sich bepinkelt, Jasper. Sie wird vielleicht nie wieder dieselbe, alles wegen ihm. Davon abgesehen ..." Ich schloss meine Augen, "Ich bin es müde eine Lüge zu leben. Ich bin es leid vorzutäuschen, dass ich keine Cullen bin, weil ich eine Cullen bin. Ich bin fertig mit dieser verschissenen Selbstmitleidsorgie." Ich öffnete meine Augen, um Jasper  anzusehen, der mich durch den Spiegel hindurch anlächelte.

"Das ist mein wunderbares Mädchen", flüsterte er und deutete im Spiegel auf mein Gesicht.

Zum ersten Mal seit Jahren brannte in meinen Augen die höllische, eindringliche Jadefarbe. Jasper legte seine Lippen an mein Ohr und ich zitterte, als sein warmer Atem über mein Gesicht strich. "Ich habe dich vermisst, Mary Alice."

Ich wand mein Gesicht zu seinem, fing seine Lippen in einem wilden Kuss ein und biss ihm rau in die Unterlippe. Er stöhnte und zuckte an meinem Mund zusammen, ehe seine Hände in mein Haar fuhren.

"Ähm, tut mir leid, das Zerfleischen zu unterbrechen, aber...“, gluckste Emmetts dröhnende Stimme von der Tür.

Ich zog mich von Jasper zurück und drehte mich, eine Augenbraue hochziehend, zu Emmett, der erschauderte. "Was, Emmett?"

"Heilige Hölle, alles geht den Bach runter, benutze deinen Dämonenblick nicht bei mir, Mary Alice!“, antwortete Emmett mit einem Schnauben. "Fuck, ich hab irgendwie vergessen, wie es ist, zwei von euch im Haus zu haben. Gahh!"

Ich verdrehte die Augen. "Komm zum Punkt, Badewannen-Junge."

Emmett schenkte mir ein breites Grinsen. "Du bist auf diese Art viel spaßiger, weißt du. Wie auch immer, Bella verlangt nach dir", sagte er und deutete mit dem Daumen in Richtung ihres Schlafzimmers.

Ich runzelte die Stirn. "Du hast sie allein gelassen, du große Missgeburt!" Ich knurrte, rannte zur Tür und schob mich an ihm vorbei.

Als ich es zum Schlafzimmer geschafft hatte, saß Bella auf dem Bett und umarmte ihre Knie, sah aber ziemlich stabil aus. Ich ging zum Bett und fuhr mit einer Hand sanft durch ihr Haar.

"Was ist, Schatz?“, fragte ich, als ich mich neben sie aufs Bett setzte.

Sie runzelte die Stirn und sah mich mit diesen eindringlichen braunen Augen an und ich verstand.
"Er wird bald hier sein", beruhigte ich sie sanft. "Ich werde ihn jetzt einfach holen. Kannst du noch für ein paar Minuten bei Em blieben?"

Sie nickte, und ich lächelte. Emmett kam in den Raum und ging zum Bett, bevor er sich setzte.
"Ich werde zu Masen gehen. Bleib mit ihr hier, bis er da ist, Emmett", sagte ich streng und er gab mir ein, "Ja, Mary Alice."

Ich kicherte und tätschelte seinen Kopf, als ob er ein kleines Kind wäre, bevor ich mich auf den Weg nach unten machte. Ich spazierte in die Küche, wo diese verdammte Schweinerei begonnen hatte und zog die Kellertür auf.

Langsam nahm ich jede knarrende Stufe, während meine kleine Hand leicht das Geländer überflog. Ich bin weggerannt und hab mich so lange versteckt, aber für was? Man kann seinem Schicksal nicht entkommen oder seine Natur verleugnen; egal, wie hart du es vielleicht versuchst, es holt dich am Ende immer ein.

Mich holte es am Ende in Form eines Straßenköters ein, der versuchte meine Schwester zu vergewaltigen und meine Familie zu töten.

Masen drehte sich, um mich anzublicken, als ich auf der untersten Stufe stand, und hob eine Augenbraue.
Jake war hinter Masen an die Decke gekettet und der größte Teil seines Gewichtes ruhte auf seinen kräftigen Armen.

Jake blickte mich durch geschwollene, schwarze Augen an. Ich verschränkte die Hände hinter meinem Rücken, sah auf meine Füße und scharrte schüchtern mit einer Schuhspitze auf der Holztreppe herum. Masen gluckste leise und ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, was Jake nicht sehen konnte.

Masen würde sich augenblicklich an dieses Spiel erinnern.

"Du bist ein hübsches kleines Ding. Vielleicht solltest du diejenige sein, die mich ein Weilchen foltert, Baby", sagte Jake mit einem keuchenden Raspeln.

Oh, das plane ich, du Scheißhaufen.

Durch meine Wimpern linsend, beobachtete ich, wie Masen wortlos einen Schritt zurück ging und die Spitze seines Ellenbogens, mit einem lauten Krachen, in Jakes Zähne rammte.

Dieser spuckte daraufhin jede Menge Blut auf den Boden. "Jesus, Cullen, du schlägst wie ein verfluchtes Mädchen."

Masen knallte ihm, mit einem dämonischen Lachen, wieder in sein Gesicht und diesmal schrie Jake auf, als sein Kopf heftig, von der Wucht des Schlages, zurückschnellte.

Jake schüttelte den Kopf, als ob er ihn klären wollte. "Shit“, zischte er zu sich selbst und leckte seine aufgeplatzte, blutige Lippe.
"Masen?“, fragte ich mit kleiner, kinderhaften Stimme und biss mir auf die Lippe. "Kann ich einen Moment alleine mit ihm haben? Bitte." Ich sah zu ihm mit großen, sanften Augen.

Ein teuflisches Grinsen breitete sich auf Masens hübschen, bezaubernden Gesicht aus.

Oh, er erinnerte sich.

"Sicher." Er zuckte mit den Schultern, ehe er eine Augenbraue hochzog. "Aber ich will nicht, dass du ihn killst, Mary Alice. Hörst du mich, verdammt nochmal?" Seine Stimme nahm einen väterlichen Ton an, den er immer gebrauchte, wenn wir auf diese Art mit Leuten spielten.

Ich nickte und zupfte am Ärmel meines rosa Pullovers. "Werde ich nicht, Masen. Ich verspreche es ", antwortete ich, bevor ich auf meinen Hacken schaukelte wie ein kleines Kind.

Jake schluckte heftig, als Masen eine chirurgische Klinge aus der Werkzeugkiste holte und auf mich zukam. Er hielt sie mir hin und ich nahm sie entgegen.

Meine Finger wickelten sich um den Griff des Messers. "Hast du den Pisser gefragt, wie er hier reingekommen ist?“, fragte ich Masen leise, während er meine Augen beobachtete, die mit einem sündhaften, zufriedenen Lächeln brannten.

"Nein", antwortete er mit einem Kopfschütteln. "Ich habe mit diesem Wichser gespielt. Wenn ich versucht hätte, Informationen aus ihm herauszubekommen, hätte ich die Drecksau wahrscheinlich umgebracht." Seine Nasenflügel bebten und er flüsterte. "Noch nicht, ich will, dass er, verdammt nochmal, leidet."

Ich nickte. "Ich mach das schon! Du kennst mich", sagte ich süß lächelnd. "Ich kann alles aus jemand herausbekommen."

Masen stieß ein höllisches Lachen aus. "Willkommen zurück, Sis." Er lächelte und zerzauste meine stacheligen Haaren, bevor er sich zu Jake umdrehte. "Immer dann, wenn sie dich zum Schreien bringt ...werde ich dich noch einen weiteren verfickten Tag am Leben halten. Wenn ich du wäre, würde ich versuchen, innerlich zu schreien, Volltrottel."

Ich kicherte und tanzte langsam dahin, wo Jake an die Decke gekettet war, schnappte mir eine Holzkiste, um mich draufzustellen, da er viel zu groß für mich war. Ich hopste auf die Kiste und verpasste ihm mein süßestes Gesicht:  große, sanfte Augen und volle, lächelnde Lippen. Zugegeben, mein süßes Gesicht ließ die Leute in der Regel schaudern, weil ich wie ein psychopatisches Kind aus einem blutigen Messerstecher-Film aussah. Wie vorhergesagt, schauderte Jake heftig. Ich begutachtete ihn und sah, dass Masen definitiv mit ihm gespielt hatte. Jakes Körper war ein Haufen aus blauen Flecken, Schnitten und Abschürfungen. Und ich war mir sicher, dass sein Rücken blutig von der Peitsche war, sollte ich ihn mir ansehen.

Ich legte meinen Kopf zur Seite. "Du bist ja ganz blutig. War Masen böse zu dir, Jacob?“, schmollte ich mit gespielter Baby-Stimme.

Masen stieß ein amüsiertes, höllisches Glucksen hinter mir aus, zusammen mit einem leisen, samtigen, "Wunderschön."

Jake grinste mich spöttisch an. „Ist deine ganze Familie krank im Kopf? Jesus!"

" Zieeemliich…“, fing ich an, hob meine Klinge und schnitt eine saubere Linie seine Brust hinunter.
“Seeeeeehr kraaaaaank."

Jake schrie auf und Masens wahnsinniges Lachen erfüllte den Keller, als er die Treppe hochging. "Das ist erst der Anfang, Jacob", trällerte er, ehe er schließlich aus dem Blickfeld verschwand.

~0~

Auf dem Weg zurück in Masens und Bellas Zimmer wischte ich meine Klinge an meinem Rock ab, während ich lief. Ich öffnete die Tür und ging zum Bett, wo Bella auf Masens Brust, wie ein Kätzchen zusammengerollt war und im Schlaf wimmerte.

Ich runzelte die Stirn. "Alpträume?"

Er nickte mit einem Seufzen, aber ich war mir sicher, dass er tatsächlich den Klang ihrer Qualen genoss. An diesem Punkt unterschieden sich Masen und ich. Er war ein Sadist, ohne Zweifel. Er genoss den Klang und das Zufügen von Schmerzen - egal wer es war. Aber ich, ich war nur psychotisch - vielleicht hatte Carlisle Recht.

Nüchtern betrachtet, gab ich keinen Fliegenschiss mehr drauf; Sadist, psychotischer Irrer, Fetisch-Freak und eine Borderline-Persönlichkeit, wir alle waren auf eine Art irre, aber wir waren eine Familie.

Ich lächelte Masen zu und zog eine Augenbraue hoch. "Das kleine Jaky Scheißerchen hat mir erzählt, dass Tanya Denali, ihm am Abend der Party den Schlüssel zu unserem Haus zugesteckt hat."

Masen sah mich mit seinen höllischen, zusammengekniffenen Augen an und seine Nasenflügel bebten. "Sie ist eine tote Fotze", zischte er. "Hat Jasper Demetri angerufen und sie abholen lassen?"

Ich nickte, dann hoben sich meine Augenbrauen. "Also, planst du ... sie zu Aro zu schicken?“, fragte ich. Die Idee, dass Tanya den Rest ihres Lebens in dieser Hölle verbringen, ehe sie verbraucht sterben würde, mochte ich.

Perfekt.

"Oh, ich wollte zuerst, dass er sie zu mir bringt, aber yeah, ich schick sie später zu ihm", antwortete Masen durch zusammengebissene Zähne.

Ich nickte und drehte mich herum, um ihn und Bella zu verlassen.

Als ich den Flur hinunter zu meinem Zimmer ging, fühlte ich mich leichter. Über die Jahre kam es mir vor, als würde ich auf Wasser laufen. Der ganze Stress, der durch das Wegsperren meines wahren Wesens hinter meiner „normalen“ Fassade verursacht wurde, verschwand.

Ich war wieder Mary Alice.

Ich fuhr mit der Spitze meiner Klinge über die Flurwand, als ich hinunter ging, was die Luft mit einem drohenden, schleifenden Geräusch erfüllte. "Oh, Jassspperrr",  sang ich, und lächelte wie eine Sirene aus der Hölle.


AN: http://de.wikipedia.org/wiki/Soziopathie - Soziophatisch
       http://de.wikipedia.org/wiki/Borderline-Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung – Borderline Störung



8 Kommentare:

  1. oh verdammt.... und wenn du glaubst es geht nicht schlimmer... kommt mary alice ins zimmer *guffel*

    echt super, drei wochen sind immer sooooooooooooooooo lang, jeden tag wäre sehr geil *guffel* ja ich weiß das geht nicht... echt super macht weiter so!

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  2. Hey.
    Echt krasses Kapitel.
    Da haben sie es echt zu 4. gegen 8 riesige Kerle aufgenommen und ein Blutbad sondergleichen angerichtet.
    Es ist aber echt interessant, dass Alice eigenlich genauso verrückt ist wie ihr Bruder. Nur hat sie ihre Persönlichkeit jahrelang unterdrückt.
    Jacob hat sich da einfach die falsche Familie raus gesucht und es ist echt unbeschreibbar wie Leid mir Bella jetzt tut. Da hat sie es geschafft von ihrem Stiefvater zu erzählen und ein paar Tage später wird fast wieder vergewaltigt. Da ist es ja normal, dass sie erst mal abschaltet.
    Auch wenn es echt grausam ist, Jacob geschieht es Recht :-)
    Mary Alice gefällt mir irgendwie :-)

    LG Nina

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  3. Hallo,ich habe etwas Angst bekommen bei diesem Kapitel.

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  4. Du/ihr übersetzt hier eine wirklich außergewöhnliche, gute Story. Normalerweise ist solcher hardcore nicht so ganz mien Ding, aber hier muss man einfach weiterlesen, wie man bei einem Unfall auch einfach zuschauen und anhalten muss. Bei dieser Story geht es mir genauso. Und diese scheint auch jetzt erst so richtig zu beginnen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Habe sie die acht Kerle wirklich alle im Garten verbuddelt? Da musss aber ganz schön viel Erde bewegt werden. Und was ist mit den Nachbarn oder wohnen sie etwas alleine und abgeschieden? Ich habe versucht, die Originalstory zu suchen, aber die scheint es nicht mehr zu geben. Warum eigentlich? Und wie viele Kapitel hat diese FF?

    LG Ramona

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    1. Diese supergeile Story hat 21. Kapitel und es werden leider, leider auch nicht mehr. Bei FF.net würde sie komplett gelöscht und es gibt sie nur noch auf einem Blog.

      DurtyNelly hat sich komplett aus der FF-Welt zurückgezogen und schreibt nicht mehr weiter ... leider.

      LG
      Andrea

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  5. Von Isis666:

    Hallo, liebe Andrea,

    was für ein Gemetzel - Jacob und Konsorten sind aber auch ziemlich unterbelichtet, war doch klar, daß die da nicht lebend rauskommen, hm? Nun gut für uns war es ziemlich
    klar, Jacob hat den Ernst der Lage wohl etwas unterschätzt, denk ich.
    Was für eine durchgeknallte Familie - Alice hat sozusagen ihre wahre Natur unterdrückt, sie hat somit auch noch ´ne andere Persönlichkeit, die sie jetzt wieder zum "Spielen" rausgelassen hat.
    Aber im Grunde ist Carlisle der schlimste Irre von allen - nicht umsonst existiert die weit verbreitete Meinung, das Irrenärzte, die wahren IRREN sind, oder?
    Tanya war also diejinige, die Jacob ermöglicht hat ins Cullenhaus unerlaubt einzudringen, um Bella zu vergewaltigen und alle anderen zu erledigen - sie hat´s bestimmt aus Neid
    und Eifersucht auf Bella getan - sie ist grantiert auch nicht ganz dicht - also, wer ist dies hier in dieser Story überhaupt? *überleg* KEINER !!!
    Aber irgendwie läuft es doch im Grunde darauf hinaus, daß entweder ALLE wie sie hier sind, in ´ne Anstalt kommen oder sie können sich in Zukunft weiterhin so gut tarnen, daß
    sie nicht auffliegen - wirklich vorstellen kann ich mir das noch nicht so richtig - ich laß´ mich überraschen, was da noch so passieren wird - die Sory ist der helle Waaaahnsinn, aber sowas von !!!
    Danke für Deine bzw. Eure tolle Arbeit,
    LG
    Isis666

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  6. WAS FÜR EIN KAPITEL!!!!!!!SO GUT DAS MIR DIE WORTE FEHLEN!!!
    WIE DIE CULLENS DIE ACHT NA JA MIT DEM BASTARD BLACK NEUN HUNDE MIT GENUSS ERLEDIGT HABEN;SICH IHRER ENTLEDIGT HABEN WAR WUNDERVOLL KRASS!!!!!!!!!!!
    IN DIESEN KAPITEL LIEBE ICH AM ALLER MEISTEN MARY ALICE!!!!!
    ICH HOFFE SEHR DAS BELLA WIEDER IN ORDNUNG KOMMT........SO WEIT ES IHR MÖGLICH IST!!!!!!!!!!
    TANYA-SCHLAMPE BEKOMMNT GENAU DIE RICHTIGE STRAFE;HAT SIE SICH AUCH "REDLICH" VERDIENT.........NICHT WAR!!!!!*LOL*!!!!!
    LG Cindy195

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  7. das diese Familie soooooooooooooooooooooooo krank ist...und vorallem Alice... Mann!! das reißt mir echt den Boden unter den Füßen weg... die ist ja übel drauf...wie sie mit dem Messer umgeht und ihre Geschichte und ihre Persönlichkeit...was wird Edward dazu sagen??? oh Mann- der hat doch von all dem nichts mitbekommen...der bekomt doch bei Bellas Anblick nen Herzinfarkt..oder ist Masen jetzt so klug, so nett , so verständnisvoll, so egoistisch- keine Ahnung, wie ich das jetzt nennen soll- und wartet solange damit, Edward wieder erscheinen zu lassen, bis sich Bella wieder etwas erholt hat... wenn man sich von sowas wieder erholen kann...
    also über Alice komm ich jetzt nicht weg... das muss sich erstmal setzen...
    bringen die die Leichen jetzt wiklich unter die Begonien??? wieviele liegen da schon??? gibt das keine Fragen?? kommt jetzt Carlisle?? oh je...
    Ich weiß nicht, wie es dir ergangen ist beim Übersetzen..ich danke dir dafür, dass du es getan hast, aber mir wurde es beim Lesen schon etwas mulmig...
    Dein Inchen

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