Montag, 7. Januar 2013

Chapter Seventeen - Hell is in a Basment in New Hampshire





~ Masen Cullen ~

Die blanke Glühbirne, die im dunklen, kalten Keller träge flackerte, erzeugte Schatten, die durch den Raum tanzten. Das Geräusch von tropfendem Wasser vermischte sich harmonisch mit den Schreien des Leids. Zusammen hallten diese von den Betonwänden wider wie eine Symphonie, die in einer großen Halle gespielt wurde.

Die Melodie der Qual meines Opfers war fast hypnotisch und bewirkte, dass ich mitsummte, während ich arbeitete. Jeder Zentimeter meines Fleisches war von Gänsehaut bedeckt, aber nicht aufgrund der kalten Temperatur des Raumes; sie kam von der schieren Begeisterung und des puren Entzückens. Folter hatte sich noch nie so befriedigend angefühlt ... oder gerechtfertigt.

Normalerweise war ich jemand, der einen Scheiß darauf gab, wenn ich einem anderen menschlichen Wesen Qual zufügte, berechtigt oder nicht. Es freute mich lediglich ungeheuer, dies für meine eigene egoistische Befriedigung zu tun. Allerdings war das hier anders, weil jeder Schnitt, jeder Schlag, jedes Stochern und Schneiden, Rache im höchsten Maße war. Es war Rechtfertigung in Form eines Ozeans voll Elend und Wellen von endloser, blendender Quälerei und alles von meinen eigenen geschickten Händen vollbracht.
Die Tage, in denen ich Jacob Black beanspruchte, verursachten bei mir eine Reaktion, die mich mehr als fassungslos machte. Ich war vorbereitet auf die mörderische Wut und den blendenden Zorn, der angebracht wäre, allerdings nicht von dem ungezügelten Kummer, der durch mich pflügte wie ein Zwei-Tonnen-Truck, wobei mein Arsch fast auf Grundeis gegangen wäre. Die Gefühle des besitzergreifenden Revierverhaltens, die ich für Bella hatte, waren nicht neu, jedoch war es der Schmerz, der kaum zu ertragen war, welcher auftrat, als ich ihre Schreie nach mir hörte. Ich hätte sie nie bei den Wölfen lassen können, wie es ihre verdorbene Fotze einer Mutter getan hatte. Zum ersten Mal in meiner jämmerlichen, schwarzen Existenz erlebte ich, wie es war, emotionalen Schmerz zu fühlen, auch wenn es durch die Tatsache leicht getrübt wurde, dass ich immer noch zutiefst den Anblick ihres herzergreifenden Schreckens genoss.

Ich war mir auch der Tatsache bewusst, dass Bella Swan mich zu einem gewissen Grad verändert hatte. Zwar war ich immer noch ein Sadist mit Schaum vor dem Mund, daran gab es keinen Zweifel, aber jetzt gab es eine zusätzliche Emotion ... Liebe.

Schon jetzt verursachte der Gedanke an dieses einzelne Wort, dass mir die Galle im Hals hochstieg, aber es gab keinen Weg daran vorbei, egal wie sehr ich versuchte, es zu leugnen. Es gab kein Verstecken davor, so sehr ich mir auch das Gegenteil beweisen wollte. Mit anderen Worten, egal wie oft ich Bella in diesen Keller brachte, nur um mir zu beweisen, dass ich sie brechen könnte, ohne etwas zu empfinden, ich würde scheitern. Am Ende käme es immer auf das Gleiche hinaus, ich würde mich stoppen, weil ich den Gedanken nicht ertragen könnte, sie zu zerstören.

Ich gierte nach ihrem masochistischen Flehen genauso, wie sie sich danach sehnte, es mir zu geben.

Ich musste ihre weichen, engelhaften Berührungen fühlen und ihre melodische Stimme nach mir schreien hören, genauso sehr, wie sie sich danach verzehrte.

Ich begehrte sie wie nichts anderes.

Ich liebte sie - unkontrollierbar, unwiderruflich und restlos.

Ein weiterer Schrei erklang in der kalten Luft, gefolgt von einem gurgelnden, verzweifelten Schluchzen, und ich schauderte selig bei diesem berauschenden Klang. Etwa vor einer Stunde befreite ich Jacob von der Deckenkette und fesselte ihn auf einem Metallstuhl; die Hände waren an einem schmalen, aber festgeschweißten Eisentisch vor ihm gesichert, mit den Handflächen nach unten. Es hat Emmett, Jasper und mich benötigt, ihn aus der Garage hier runter zu bekommen, aber das war es wert gewesen.

"Sei nicht so eine heulende Zicke, Jacob. Sind nur Fingernägel." Ich kicherte teuflisch von meinem Platz direkt vor ihm, ehe ich die Zange, die ich in meiner Hand hatte, laut scheppernd auf den Boden warf.

"Bitte", flehte er in fast unhörbarem Flüstern, "Töte mich einfach, Cullen."

Ich hörte ein klitzekleines kindliches Kichern dicht hinter mir, worauf sich ein boshaftes Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitete. Jacobs Augen weiteten sich vor Entsetzen und er wimmerte. Mir war klar, wen er hinter mir sah - eine winzige, geistesgestörte weibliche Version von mir.

"Oh, das wird er…“, gurrte Mary Alice, während sie um mich herum zu Jacobs gefesselter Gestalt ging und  ihre rubinroten Lippen an sein Ohr legte, "...irgendwann", flüsterte sie, ehe sie über die blutige Seite seines Gesichtes leckte. Ich schloss meine Augen und saugte langsam zischend Luft durch meine Zähne.

Fuck, es war gut, sie wiederzuhaben. Zusammen konnten wir durchaus jemanden in eine Masse aus kaltlaufendem Blut und zitternden Fleisches verwandeln.

Jacob stieß ein leises verängstigtes Gejammer aus, und ich öffnete meine Augen gerade rechtzeitig, um Mary Alice zu sehen, die wie ein schadenfroher Dämon in sein bleiches Gesicht lächelte. Ich stieß ein amüsiertes Lachen aus, als ich bemerkte, was sie trug.

Jasper musste ihre alten Klamotten runtergebracht haben, die er auf dem Dachboden versteckt hatte. Sie lagerten dort, seit wir eingezogen waren, vermutlich in der Hoffnung, dass sie eines Tages wieder zur beschissenen Besinnung kommen würde.

Sie hatte in eines ihrer mit Rüschen besetzten Mädchenkleider gewechselt und trug ihr Markenzeichen, rote Mary-Janes. Ihr kurzes Haar ringelte sich in weichen Locken um ein großes, blutrotes Band, welches in einer Schleife oben auf ihrem Kopf verknotet war.

Sie sah aus wie eine psychotische, alptraumhafte ´Alice´ aus Alice im Wunderland.

Absolut. Verdammt. Wunderschön.

"Du bist jetzt nicht annähernd so bissig, oder Jakey-Poo?“, kicherte sie in einer spöttischen Babystimme, grinste und packte sein Kinn mit einer Hand. "Du hattest schon genug, nicht wahr?"

Jacob schluckte schwer und sah ihr in die Augen, "Bitte ... seid einfach fertig mit mir", flehte er sie an.
Ich schnalzte mit meiner Zunge und er zuckte in seinen engen Fesseln zusammen. Mary Alice kicherte und beugte sich nah an sein Gesicht. "Masen ist nicht sehr versessen auf diesen Bettelscheiß, Jake. Am besten schließt du deinen Kuchenschlund, ehe er wirklich kreativ bei dir wird", sagte sie mit einem Zwinkern, bevor sie sein Gesicht losließ und sich zu mir drehte. "Demetri hat angerufen. Er hat Tanya und wird etwa in einer Stunde hier sein", verkündete sie mit einem begeisterten Klatschen ihrer winzigen Hände.

Verfickt nochmal perfekt.

"Und die Fahrzeuge, von denen Jacob so freundlich war, mir davon zu erzählen?“, fragte ich sie mit einem teuflischen Grinsen zu Jacob, weil ich das kleine Stückchen an Information in nur einer Stunde, nachdem ich in den Keller gekommen war, aus ihm herausgefoltert hatte.

„Emmett, Jane und Alec bringen sie zu Alec und Janes Onkel Marcus. Dieser wird sie schon bald entsorgen", antwortete sie mit einem breiten Grinsen, bevor ihr Gesichtsausdruck langsam ernst wurde und ihre Stimme zu einem Wispern sank. "Außerdem will Bella dich dringend sehen. Jasper und Em sind jetzt bei ihr, aber..." Sie seufzte traurig, "…sie braucht dich. Nur ein kleines Weilchen, Masen. Die letzten Tage hat sie dich nicht wirklich gesehen und währenddessen kann ich Jake Gesellschaft leisten" Das letzte Bisschen säuselte sie, während sich auf ihren Lippen ein hoffnungsvolles, bösartiges Lächeln ausbreitete.

Verdammt, wohl kaum, Schwesterherz.

Ich sah sie finster an. "Nein, ich bin hier noch nicht fertig", sagte ich, sah Jacob in die Augen und spottete, "Ich hab kaum eine Delle in ihn gemacht." Jacob jammerte, während sein Kopf nach vorn fiel und er ein leises Schluchzen ausstieß.

Mary Alice hob eine Augenbraue. "Du siehst ein, dass es für uns immer gefährlicher wird, je länger er am Leben bleibt, oder Masen?“, fragte sie und verschränkte ihre kleinen Ärmchen. "Ich bin ganz dafür, diesen Sack Scheiße büßen zu lassen, aber wir müssen über die Konsequenzen nachdenken, welches sein Verschwinden und das seiner Lakaien nach sich ziehen wird. Jake hat einen Vater, wie du weißt."

"Der keinen Anhaltspunkt hat, wo er, verdammt nochmal, gerade ist!", zischte ich sie an, und sie seufzte.

"Aber er ist sich dessen bewusst, dass ihr beide euch absolut verabscheut.", schoss sie mit erhobenen Augenbrauen zurück.

Scheiß auf sie und ihren kühlen Kopf! Scheiß auf Billy Black und die verfickte Vorsicht. Ich werde zusehen, wie diese Drecksau brennt!

Ich knirschte mit den Zähnen. "Ich bin, verdammt nochmal, nicht fertig, Mary Alice!!“, knurrte ich, und sie legte ihren Kopf, mit einem weiteren Seufzer, auf die Seite, was mich die Augen zusammenkneifen ließ.

Sie ging um den Tisch zu mir, hob ihre Hand und platzierte sie seitlich auf meinem Gesicht. "Masen, ich liebe dich. Ich liebe Bella. Ich liebe unsere Familie. Töte ihn und werde ihn los, ehe es zu spät ist. Er ist seit drei Tagen hier unten. Wir haben keine Ahnung, mit wem Tanya geredet hat, bevor Demetri sie gefunden hat.
Bitte. Ich weiß, du verdienst die Rache an diesem Arsch, aber nicht auf Kosten deiner Familie. Außerdem bist du völlig erschöpft. Hast du überhaupt geschlafen?"

Ich hasste es wirklich, wenn sie das tat. Mary Alice war in diesen Situationen immer die Stimme der leichten Vernunft. Sie war die einzige Person, die mich runterbringen konnte und alles wieder in die richtige Perspektive rückte, wenn meine Blutgier außer Kontrolle geriet. Nicht einmal Jasper könnte das tun.

Ich seufzte und legte meine Hand auf ihre. "Mir geht’s gut", versicherte ich ihr, bevor ich grinste. "Ich werde ihn später erledigen, aber vorher will ich Tanya haben. Ich denke, sie verdienen es, einander wiederzusehen. Glaubst du nicht?"

Mary Alice warf den Kopf zurück und lachte laut. Der Klang ihres glockenhellen Lachens hallte von den Wänden wider, ehe es langsam anfing nachzulassen und in ein winziges kindliches Kichern abgemildert wurde.

"Das ist eine fabelhafte Idee, lieber Bruder. Er sollte bald hier sein", sagte sie, lächelte breit und ließ mein Gesicht los. Dann drehte sie sich um, beugte sich über den Tisch und fuhr mit einer Hand durch Jacobs verschwitztes, blutig verkrustetes Haar. "Hörst du das? Deine kleine Schlampe ist auf dem Weg. Wäre es nicht nett, sie zu sehen, ein ... letztes ... Mal?“, säuselte sie zu ihm.

Jacob schauderte heftig, "B-bitte, verletze sie n-nicht", bettelte er mit einem angestrengten Kratzen.
Was zur Hölle?

Ich zog leicht schockiert eine Augenbraue zu Mary Alice hoch, während sie über Jacob kicherte. "Jetzt komm schon, Jake. Wir wollen sie nur an einen Haken hängen und ein bisschen mit ihr spielen. Das ist alles", wisperte sie drohend.

Ich gluckste und Jacob sah mich mit schierem Hass in seinen Augen an.

"Warum macht es dir überhaupt etwas aus, Jacob?", fragte ich mit einem Grinsen. "Was bedeutete sie dir?"
Der Konflikt tobte lange in seinen frisch verunstalteten Zügen, als ob er Angst hatte, es mir zu verraten.
Vermutlich dachte er auch, ich könnte einen Vorteil aus dieser Situation ziehen. Vielleicht war er doch nicht so saublöd, wie ich dachte.

Ich beugte mich über den Tisch, hob eine Hand und schob meinen Daumen in eine offene Wunde an seiner Schulter, drückte ihn hinein, bis er knöcheltief in Blut und Fleisch steckte. Jacob schrie auf und biss seine Zähne mit einem gequältem, "Oh fuck", zusammen.

"Was. Ist. Sie. Für. Dich?“, fragte ich wieder mit einem Knurren und drehte langsam meinen Daumen.
Er presste seine Lippen zusammen, während er zitterte und um sein Schweigen kämpfte, entschlossen nichts zu mir zu sagen. Ich sah zu Mary Alice und nickte, weil Jacob offensichtlich ein bisschen mehr Zuspruch brauchte. Mary Alice lächelte mich an und begann die Titelmelodie vom Weißen Hai zu summen. Dabei tanzten ihre Fingerspitzen über Jacobs gefesselten linken Arm in Richtung seiner blutigen Hand. Ich schnaubte kurz über ihre Theatralik. Dann packte sie Jacobs kleinen Finger, drückte ihn schnell nach oben, wodurch er mit einem lauten Knack brach.

Jacob schrie wieder, und ich kicherte. Komm schon, Jacob, sei dickköpfig, all das bringt dir noch mehr Schmerzen.

Belebend. Berauschend. Schmerz.

"Sag es uns, Jakey", singsangte Mary Alice, als sie den nächsten Finger brach. "Ehrlich, ich könnte das den ganzen Tag tun, aber du hast nur zehn Finger. Dein Schweigen zwingt mich nur, in meinen Überlegungen noch kreativer zu werden, was ich dir als nächstes brechen könnte."

Mary Alice brach sechs seiner Finger, und ich verpasste ihm mit dem Eispickel einige neue Löcher.
Schließlich gab er auf.

"Sie ist meine SCHWESTER!“, schrie er.

Gottverflucht, WAS?

"Wie bitte?“, fragte Mary Alice schockiert.

Jake stöhnte und schniefte ein bisschen, ehe er antwortete. "Tanya Denali ist meine Stiefschwester", krächzte er mit einem Schluchzen.

Mary Alice verschränkte ihre Arme. "Ich will alles ... spuck’s aus oder ich nehme einen Kugelhammer für deine Eier."

Jake blickte zu ihr hoch und fing an, mit einer erstickten, leisen Stimme zu erzählen. "Tanya und ich waren uns schon immer nah. Mehr wie leibliche Geschwister. Unsere Eltern heirateten, als wir acht waren. Ihr Mom führte die Bücher für Dads Unternehmen."

Mary Alice nickte, "Mach weiter."

"Wie ich schon sagte, wir waren uns nah, das heißt, bis dein verfickter kranker Psycho-Bruder seinen Haken in ihr versenkte. Zwei Jahre hab ich versucht, ihr Vernunft einzureden, aber sie sagte, sie liebt ihn und wenn ich ihm zu nahe käme, dann wollte sie nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich sah hilflos zu, als sie mit blauen Flecken nach Hause kam, mit Schnitten, Bissen, Striemen und Gott weiß, was sonst noch." Er knirschte zornig mit seinen Zähnen. Ich gluckste und biss mit einem Lächeln auf meine Lippe.

Mary Alice verdrehte ihre Augen zu mir, dann seufzte sie. "Und?“, fragte sie Jacob und wartete, bis er mit seiner erbärmlichen Story fortfuhr.

Er blickte sie an und schürzte seine aufgeplatzten Lippen. "Dann, eines Tages, kam ich nach Hause und sie war wie die Hülle eines Menschen, noch mehr, als sie es schon gewesen war. Sie wollte nicht mehr essen oder sich bewegen. Alles, was sie tat, war im Bett zu liegen und zu sagen, "Er ist weg", wieder und wieder.
Schließlich fragte ich sie, was passiert wäre, und sie meinte nur, dass Cullen sagte, "Verpiss dich", und, "er wäre fertig mit ihr." Sie war zerstört. Sie versuchte dreimal, sich umzubringen, ehe ich schließlich loszog, um IHN zu suchen. Dann fand ich ihn im Max & Floyd´s mit diesem Mädchen, Bella. Ich beschloss, nachdem das Arschloch mir den Arm gebrochen hatte, dass ich dieses Mädchen genauso ficken würde, wie er meine Schwester gefickt hatte."

Gott, ich wünschte, ich hätte gerade jetzt eine beschissene Violine.

Dennoch, die absolute Perfektion dieser Situation war fast unglaublich. Ich konnte das langsame, dämonische Grinsen nicht aufhalten, welches sich auf meinem Gesicht ausbreitete und einen herrlichen Schauder durch Jacob schickte. "Wow, dein Masterplan stellt sich wirklich als toll heraus, nicht wahr, Jacob?" Ich gluckste, lehnte mich auf meinem Platz zurück und verschränkte meine Hände lässig hinter meinem Kopf.

Mary Alice runzelte leicht die Stirn. Ich wusste, Familie war ein empfindlicher Punkt für sie, aber das Ende war nah für Bruder und Schwester, egal wie viele Fasern ihres Herzens reißen würden.

Jacob starrte mich an. "Du bist das böseste, krankste, beschissenste Stück Scheiße, das mir je untergekommen ist, Cullen, und das hat wirklich was zu sagen. Du bist eine Abscheulichkeit der Menschheit und eines Tages ... wird jemand kommen, um dich auszuweiden", spuckte er verachtend aus.

Ich lächelte ihn an und fuhr mit meiner Zunge über die Unterlippe. "Vielleicht hast du Recht. Vielleicht bin ich eine Abscheulichkeit ... und vielleicht wird jemand mich ausweiden ... aber ich kann dir so viel sagen, Jacob..."Ich grinste, beugte mich zu ihm, platzierte meine Ellenbogen auf dem Tisch und lächelte teuflisch, "... du wirst es nicht sein."

Ich hörte, wie die Kellertür sich hinter mir öffnete, bevor der Klang von kreischenden Schreinen die Holztreppe herunterrauschte. Ich beobachtete Jacobs Gesicht, als seine Augen groß wurden und ein Blick von Panik und Verzweiflung darüber spülte. Seine schwarzen Augen bebten in ihren Höhlen vor Angst und kurz mit einer Mischung aus Wut, bevor sie in meine sahen.

"Bitte, Masen", flehte er mich mit Verzweiflung an und benutzte dabei meinen Namen das erste Mal. "Wenn es auch nur das kleinste Fleckchen Menschlichkeit irgendwo da drin gibt, dann lass sie bitte einfach gehen."

"Sorry, Jacob…", antwortete ich müßig gelangweilt, als ich langsam aufstand, "…aber meine menschliche Seite hat im Moment eine kurze Auszeit."

"Warum kannst du sie nicht einfach in Ruhe lassen?“, schrie er und kämpfte auf seinem Platz, obwohl er keine Hoffnung darauf hatte zu entkommen. "Hast du sie nicht schon genug zerstört? Du beschissener, kranker, verdorbener FREAK!"

"Stöcke und Steine, Jacob", singsangte ich mit einem bösen Grinsen und einem Glucksen, dann beugte ich mich nach unten, sodass wir Nase an Nase waren. "Sie ist genauso ein Teil von dem wie du", zischte ich. "Nun ... sieh zu, während ich deine kleine Schwester, verdammt nochmal, breche."

Ich ließ Jacob vor Wut schreiend zurück, schritt in die Mitte des Raumes und kreuzte meine Arme vor der Brust, genau in dem Moment, als Demetri anfing, Tanya die Treppe runterzuziehen. Sie schluchzte und kämpfte wild, während Demetri sie mühelos mitschleifte. Die Geräusche ihrer nackten Füße, die bei jedem Schritt auf die Stufen klatschten wie umherspringende Fische, die nach Luft rangen, ließen mich dort, wo ich stand, erschauern. Der Mix aus ihrer Angst und ihrem Körper, der gegen seinen Willen zu etwas gezwungen wurde, war ein zu köstlicher Anblick, um ihn zu ertragen. Ich atmete jede Sekunde davon ein, wie ein großes Raubtier den Gestank von Adrenalin und Schrecken in der Luft wittert.

So. Süß.

Aus dem Augenwinkel sah ich Mary Alice, die zu meiner Linken an der Betonwand stand, während sie die Szene aufmerksam beobachtete. Sie hatte ihren Kopf schief gelegt und atmete mit flatternden Augenlidern tief ein.

Ich sah zu ihr und hob, mit einem Grinsen, eine Augenbraue. Sie antwortete mit einem Gurren, "So bezaubernd", und leckte ihre rubinrote Unterlippe.

Jacobs rührselige Story hatte sie wohl nicht im Geringsten ins Wanken gebracht. Nicht, dass es darauf ankam; sie würde nicht versuchen, mich aufzuhalten. Allerdings war es gut zu wissen, dass sie dabei wäre, wenn es darum ging, sie im Einklang zu foltern.

Ich wand meine Aufmerksamkeit zurück zu Tanya und blickte zur ihr hinüber, während Demetri weiterhin kämpfte, sie die Treppen herunter zu bekommen.

Das Erste was mir auffiel war, dass sie immer noch einen Pyjama trug - weiße Baumwollshorts und ein Tank-Top. Ich fragte mich müßig, wo Demetri sie schließlich gefunden hatte, denn normalerweise war es nicht seine Art, drei Tage zu brauchen, um jemanden aufzuspüren.

Ihre Arme sowie die Beine waren zerschrammt und blutig, vermutlich vom harten Kämpfen, ihre welligen rotblonden Haare ein einziges Durcheinander. Ihr schönes Gesicht war der Inbegriff des Schreckens, mit fetten Krokodilstränen, einer Rotznase und bebenden vollen roten Lippen.

Ein Schaudern fuhr über meinen Rücken und mein Schwanz erwachte brüllend zum Leben, sie war immer so fesselnd, wenn sie gelähmt war.

Sie schafften es schließlich bis zum Fuß der Treppe und Tanya drehte ihren Kopf gerade noch rechtzeitig, um mich zu sehen, wie ich, sie anlächelnd, dastand -  eine sadistische Katze, die den Kanarienvogel gefressen hatte.

"NEIN!“, brüllte sie und versuchte, sich aus Demetris Griff zu schlängeln. "BITTE, tu das nicht! Bitte! Er wird mich töten!" Sie wand sich an Mary Alice. "Bitte Alice! Du bist vernünftig, nett. Du hast ein Gewissen und wirst deshalb nicht dazu im Stande sein, mit dir selbst weiter zu leben. Bitte, lass mich gehen!“, bettelte sie verzweifelt und kämpfte immer noch mit Demetri.

Mary Alice grinste sie an.  "Es heißt Mary Alice, Schlampe. Und wenn du denkst, ich werde es mir nehmen lassen… dich zu zerschnippeln, dann irrst du dich leider", sagte sie mit einem dämonisch-kindlichen Zischen, hob ihr Messer und fuhr mit der Klinge über ihre Unterlippe.

Ich gluckste, als Tanyas ganzer Körper erbleichte, während sie ihre Bemühungen verdoppelte zu entkommen, ehe Demetri frustriert knurrte, "Hör auf dich zu winden, du kleine Hure!"

"Ihr seid alle ein Haufen von psychotischen Möchtegernfreaks!“, schrie Jacob hinter mir.

"JAKE! Hilf mir!“, schrie Tanya, als sie erkannte, dass ihr Bruder auch da war.

"Tze, tze, Jacky-poo", sagte Mary Alice mit einem Schütteln ihres kleinen Köpfchens. "Lass mich dir nicht deine Zunge rausschneiden."

Ich grinste Jacob teuflisch zu, ehe ich meine Aufmerksamkeit zu Demetri wandte. "Wo war sie?“, fragte ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen.

"Versteckt in irgendeinem Scheißloch in Boston", antwortete er mit einem Seufzen, bevor er Tanya ansah, die jetzt lauter schluchzte. "Oh, verdammt nochmal, halt deine Fresse!“, schnauzte er sie an, dann blickte er wieder zu mir. "Gott, ich hab eine verschissene Migräne von dieser bettelnden kleinen Schlampe. Alles, was sie tat, war darüber jammern, wie du sie umbringen willst." Er verdrehte seine Augen mit einem Kopfschütteln.

Demetri war das, was Aro einen ´Tracker´ nennt. Er arbeitete schon so lange für Aro, dass sogar Jane sich nicht  mehr erinnern konnte, wie lang es war und wurde einbezogen, wenn eines seiner Mädels vermisst wurde. In der Regel bedeutete dies, dass sie wegelaufen war und es sogar an den Hauswachen vorbei geschafft hatte.

Natürlich gab es immer Mädchen, die nicht fliehen wollten, weil sie das Gefühl von Schmerz mindestens genauso brauchten, wie ich, ihn zu verursachen.

Allerdings waren die meisten von ihnen gegen ihren Willen dort. Wenn sie also Aro entwischten, dann brachte Demetri sie zurück.

Er war nie mit leeren Händen zurückgekommen.

Ich lachte, als Demetri Tanya auf den Betonboden zu meinen Füßen warf, dann zur nächsten Wand ging, um sich beiläufig dagegen zu lehnen. Er holte ein Päckchen Camel raus und zündete sich lässig eine Zigarette an.
Tanya kam auf der harten Oberfläche mit einem lauten widerhallenden Klatscher und dem Gesicht voran auf, ehe sie sich schwach auf ihre Knie kämpfte, sich auf ihren Hintern setzte und ihren Kopf in Kapitulation hängen ließ. Ich sah ein konstantes Zittern durch ihre ganze Gestalt laufen. Ihre Brust senkte sich heftig, während sie vor Angst keuchte.

So. Verdammt. Umwerfend.

"Oh, ehe ich es vergesse", sagte Demetri, "Ich hab alles abgecheckt und es sieht aus, als ob sie keiner Seele erzählt hat, wo sie hinging oder warum. Soweit ich sagen kann, hat sie einfach nur die Stadt gewechselt." Er zuckte mit den Schultern, "Also solltet ihr in Sicherheit sein."

Ich nickte ihm zu. Das war eine gute Nachricht, aber ich dachte mir schon, dass sie niemanden etwas sagen würde. Dafür war sie mir viel zu ergeben, zu unerträglich abhängig.

Ich sah auf Tanya herab ohne ein Wort -  für mehrere Minuten. Ich genoss einfach nur den Anblick ihrer besiegten, bebenden Gestalt zu meinen Füßen, bis sie schließlich mit rauen roten Augen zu mir aufblickte und heftig zitterte.

Ich werde eine Menge Freude haben, dich zu bestrafen, Vögelchen. 
 
Ich ging nur wenige Zentimeter vor ihr langsam in die Hocke und nahm ihr Gesicht sanft in meine Hände. In ihren blauen Augen spiegelte sich unsagbarer Schrecken, aber auch die tiefe Anbetung, die sie für mich hegte.

Vor Bella war Tanya immer mein Liebling gewesen, weil sie sich jeder Art der Entwürdigung beugte, nur um mich zu erfreuen. Sie schändete ihre Seele für mich, aber sie reichte nie an Bella heran. Sie konnte nie diese abscheulichen Tiefen erreichen und dennoch diese unschuldige engelsgleiche Art besitzen wie mein Mädchen.

Nie.

"Du warst so ein bööööses Mädchen, Vögelchen", wisperte ich und strich ihr blondes Haar mit einer Hand aus ihrem klammen Gesicht.

"B-bi ...tte, Masen", krächzte sie zwischen Schluchzern.

Ich beugte mich vor, bis unsere Lippen sich leicht berührten. "Was soll ich jetzt mit dir machen?“, fragte ich mit einem Schnurren und strich meine Lippen sanft über ihre, brach dabei aber nie den Blickkontakt.

"FASS SIE, VERDAMMT NOCHMAL, NICHT AN!“, brüllte Jacob herzergreifend von seinem Stuhl, eine Sekunde, bevor ich kleine Füßchen fallen hörte und dann einen markerschütternden, blutgurgelnden Schrei.

"Öffne erneut deine Klappe und ich werde dir noch einen brechen", zischte Mary Alice, und Demetri kicherte.

"B-bitte, e-es tut mir l-leid, Masen", fing Tanya mit einem zitternden leisen Hauchen an, "I-ich hab dich vermisst. A-alles, was ich von dir w-wollte war, dass d-du z-zu mir z-zurück kommst. B-bitte b-bestrafe mich nicht ... es tut m-mir Leid!"

Ich fuhr langsam mit meinen Lippen von ihrer Wange zu ihrem Ohr. "Nein, dir tut es bislang nicht leid ... aber das wird es", zischte ich, ehe ich seitlich an ihrem kreidebleichen Gesicht leckte. Sie stieß ein hoffnungsloses Schluchzen aus.

Ja, du wirst sehr reumütig sein, wenn wir hier fertig sind.

Ich stand auf und Tanya fing in rasender Panik an zu kreischen. "Sie ist nicht gut genug für dich! Sie ist schwach; ich bin stärker." Sie fiel nach vorn und umklammerte mein Bein. "Das Bella Swan- Mädchen verdient dich nicht, Masen! Ich habe Dinge gehört. Sie fickte ihren eigenen Stiefvater! Sie ist ein nutzloses, dreckiges kleines Flittchen! Ich gebe mich nur dir hin! Woher weißt du, dass sie nicht andere Kerle fickt, während sie mit dir zusammen ist? Sie ist eine Hure!", schrie sie.

Wut kochte so schnell an die Oberfläche, dass meine Sicht komplett rot wurde und meine Hände so heftig zitterten, dass sie fast verschwammen. Ich knirschte mit den Zähnen und knurrte wie ein wildes durchgeknalltes Tier.

Ich beobachtete, wie eine Gänsehaut über Tanyas dünne Arme raste und ihre Augen groß wurden, bevor ich sie mit der Rückhand kraftvoll mit Kollisionskurs auf den harten Betonboden schickte. Sie schrie auf, als ihr Kopf mit einem lauten Knall auf die gnadenlose Oberfläche schlug.

"Wenn ich auch nur ihren verdammten Namen noch einmal aus deinem unwürdigen Mund höre, häute ich dich bei lebendigem Leib! Sie ist mehr, als du jemals hoffen kannst zu sein, du versiffte, ekelhafte kleine Fotze!", knurrte ich sie vor Wut bebend an.

"Stopp!“, schrie Jacob von seinem Stuhl, "Bitte, tu ihr nicht weh!"

Mary Alices kindliches Kichern erfüllte meine Ohren. "Oooo, du liebst Bella wirklich, nicht wahr?", sagte sie mit einem Grinsen in der Stimme. "Wow, ich wusste nicht, dass es für dich überhaupt möglich ist zu lieben, lieber Bruder. Aber du tust es, nicht wahr? Du fühlst es ... das warme, klebrige Gefühl in deinem schwarzen kleinen Herzchen.“

Ich drehte meinen Kopf zu ihr und kniff meine Augen zusammen, während sie mich weiter süffisant angrinste. "Mary Alice, jetzt ist nicht die Zeit für so eine Hirnfickerei!", knurrte ich sie leise an.

Sie kicherte mit einem Achselzucken. "Sorry, ich habe nur eine Beobachtung gemacht, Masen. Bitte fahr mit deinem Tagesplan fort.", sagte sie ungezwungen und wedelte mit ihrer winzigen Hand in der Luft herum.
Gott, sie konnte so nervtötend sein, obwohl ich sie als Mary Alice bevorzugte, hatte sie diese lästige Art an sich. Jetzt allerdings drückte sie meine Knöpfe auf einem eher psychotischen Level, anstatt nur ein weinerliches kleines Gör zu sein.

Geschwisterrivalität war ein Schweinehund, vor allem, wenn beide Geschwister zwei stark gestörte Individuen waren.

Ich wand meine Aufmerksamkeit zurück zu Tanya, die hysterisch auf dem Boden heulte, während Blut sich aus ihrer nun gebrochenen Nase ergoss.

"Verdammt", seufzte Demetri von seinem Platz an der Wand aus, "Aro sagte, nicht ihr Gesicht verhunzen, Masen."

"Nun, da ich sie ihm gebe, denke ich, wird er nehmen, was übrig bleibt und wird glücklich damit sein", antwortete ich mit einem Fauchen. "Wenn sie auf diesem verfickten Weg weitermacht, passt alles, was von ihr übrig bleibt, in einen verfickten Schuhkarton."

"D-du planst aber n-nicht, m-mich z-zu töten?“, fragte Tanya zwischen würgenden Schluchzern und blickte zu mir hoch.

Ich grinste teuflisch, "Nein, ich werde dich nicht töten, Tanya."

"Danke, Masen!" rief sie erleichtert. "Ich wusste, dass du dich um mich sorgst! Ich fühle es in meinem Herzen!"

Mary Alice schnaubte, "Fuck, Masen, du hast echt ein heftiges Ding mit der abgezogen… Sie ist eine Hohlnuss."

Ein dämonisches, manisches Glucksen entkam mir und Tanya schauderte heftig. "Nein, ich werde dich nicht töten, Tanya", wiederholte ich zu ihr runter grinsend. "Was ich tun werde, lässt dich wünschen, du wärst tot. Ich werde dich dazu bringen zu betteln, dass ich dich töte."

Ich hockte mich wieder hin und nahm ihr blutiges Gesicht grob in eine Hand. "Was ich tun werde, ist zarte Muskeln vom Knochen zu schneiden und Knochen vom süßen Fleisch, Vögelchen", wisperte ich, verschärfte meinen Griff an ihrem Gesicht, bis sie erstickt wimmerte, "Ahh ... bitte."

"Dann…", fuhr ich fort und ignorierte ihr ängstliches Keuchen, "…werde ich dich Aro übergeben, der dich gebrauchen wird wie ein Nutztier, bis du an Erschöpfung stirbst." Ich fuhr mit dem Rücken meiner freien Hand leicht über ihre Wange. "Aber nein, Tanya ... ich werde dich nicht töten."

"Bitte...", bettelte sie wieder und suchte meine Augen mit ihren ab.  "Ich liebe dich so sehr, Masen! Bitte!"
Wenn ich nicht so ein böser, sadistischer Pisser gewesen wäre, hätte es mir für Tanja ein wenig leidgetan. Ich hatte sie schließlich zu dem gemacht, was sie jetzt war – eine besessene, komplett verrückte Sklavin, deren einziger Lebensinhalt es war, über meine Bedürfnisse nachzudenken und mir zu dienen. Als sie mir begegnete, war sie nur ein schmächtiges Mädchen gewesen. Ich veränderte sie langsam mit geschickter, manipulativer Hand in eine neue Art von Tier. Sie war also nur hier, weil ich einfach zu gut darin war, ein unschuldiges, reines Ding in eine unmoralische, verzweifelte Sklavin zu verwandeln.

Wie auch immer, ich war ein grausamer, gnadenloser Sadist. Also würde sie bezahlen und das teuer.

Die aaaarme Tanya hatte nie eine Chance.

"Demetri?“, fing ich an, löste aber nicht den Blick von Tanyas Gesicht, "Würdest du so nett sein und diese kleine Schlampe für mich an die Decke ketten?"

Tanya schluchzte und schrie dann, als Demetri sie bei den Haaren packte und sie hoch zog. Ich stand auf und ging zu meiner Werkzeugbox, während Demetri Tanya an die Ketten hängte.

"Bitte", hörte ich Jacob neben mir sagen. "Ich nehme ihre Strafe auf mich. Bitte. Nimm mich stattdessen."

Ich gluckste und drehte meinen Kopf etwas zur Seite, bevor ich eine Augenbraue zu ihm hochzog, "Aber Jacob, ich hab dich bereits."

Er schloss die Augen und schluckte schwer, ehe er wieder sprach. "Ich weiß, aber du weißt genauso gut wie ich, dass das Ganze deine Schuld ist, Cullen. Du hast sie in dieses ... dieses Ding verdreht. Was, wenn es deine Schwester wäre?" Er blickte zu Mary Alice, dann zurück zu mir. "Was würdest du tun? Bitte, Tanya verdient das nicht. Sie ist krank. Lass sie gehen."

Wie süß, mein verdammtes Herz blutet, Schwachkopf.

Ich schenkte ihm ein strahlendes, dämonisches Lächeln. "Nein, sie bezahlt, genau wie du", antwortete ich bevor ich eine Dressurpeitsche aus der Werkzeugkiste holte und von ihm weg ging.

"Wann bezahlst du, Cullen?", schrie Jacob meinen Rücken an. "Wann bekommst du dein Fett weg, du Arschloch?"

"Ich habe schon bezahlt", fauchte ich über meine Schulter und funkelte ihn an.

Ich hatte wirklich bezahlt und zwar mit meiner verdammten schwarzen Seele. Im Grunde war es schon fast witzig, wie ein sadistisches, unaufhaltsames Monster so vollständig besiegt werden konnte und das lediglich von einer klitzekleinen, fast engelsgleichen Frau.

Als ich zurück durch den Raum ging, hatte Demetri Tanya von ihren Klamotten befreit und sie für mich an die Decke gekettet. Ihre ganze Gestalt zitterte brutal vor Angst und Anspannung, weil er sie weit oben befestigt hatte. Sie war vollständig ausgestreckt und ihre Zehen berührten kaum den kalten Boden.

Ich ging um ihren gefesselten, hilflosen Körper herum und schlug bei jedem Schritt das Ende der Zuckerrohr-Dressurgerte seitlich gegen meine Doc Martins. Das Geräusch der Peitsche die gegen das Leder knallte, erklang im ganzen Raum, vermischt mit dem "Rumsen" meiner Stiefel auf dem Boden. Tanyas blasse Haut verfärbte sich als Antwort in einen kränklichen Grünton.

"Wusstest du, dass Mary Alice sie zum Pferdereiten benutzt?“, fragte ich Tanya mit weicher Stimme, als ich sie umkreiste.

"N-Nein", schluchzte sie.

"Sie machte es, als sie jünger war. Unser Vater dachte, Dressur wäre eine gute Sache für sie zu lernen. Respekt. Also nahm sie Unterricht auf einem Pferd namens Little Bastard." Ich blieb vor ihr stehen und fuhr mit der Peitsche durch meine freie Hand. "Es stellte sich heraus, dass der kleine Scheißer seinen Namen verdient hatte. Er schmiss Mary Alice ab, bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Weißt du, was der Stallmeister getan hat, wenn er so ein kleiner, frecher Wichser war?"

"Ich hab diesen verfickten Gaul wirklich gehasst", murmelte Mary Alice mit einem Schnaufen, als sie ihre Arme verschränkte.

Ich konnte an Tanyas entsetztem Gesicht sehen, dass sie eine Ahnung hatte, wo dieses Katz- und Mausspiel  hinführen würde.

Ich grinste sie an. "Er nahm eine von diesen…" Ich schnappte das Ende der Peitsche und bog den lederbedeckten Rohrstock ein bisschen zwischen meinen Händen, "…und schlug die Scheiße aus ihm heraus. Es sieht nicht allzu bedrohlich aus, nicht wahr? Nicht wie eine Peitsche. Aber ich kann dir versichern, dass es ganz einfach durch Fleisch schneidet."

"Ahhh, b-bitte", rief sie und zitterte fast aus ihrer Haut.

"Es wird vor allem als Trainingsgerät benutzt…", fuhr ich fort und ignorierte dabei ihr Flehen, "…aber in den Händen eines sadistischen Scheißers wie mir, ist es ein brutal teuflisches Ding, welches dich Gott sehen lässt." Ich sah ihr in die Augen und lächelte satanisch. "Willst du Gott sehen, Vögelchen?"

Sie schüttelte panisch ihren Kopf. "N-n-nein, b-bitte."

Ohne ein weiteres Wort ging ich um sie herum und schlug die Peitsche mit verheerender Gewalt herunter. Das teuflische Werkzeug zischte durch die Luft, ehe es ihre zarte Haut traf und sie durchschnitt wie weiche Butter und dabei einen tiefen Schnitt quer auf ihrem Rücken hinterließ. Sie erstarrte und ein markerschütternder Schrei erklang aus den Tiefen ihrer Kehle. Ich schauderte und meine Augen rollten zurück bei diesem köstlichen Klang des Schmerzes.

"Das ist es, schrei für mich", knurrte ich und brachte die Peitsche erneut mit einem lauten Knall runter.

"Nein!", schrie Jacob von seinem Stuhl aus. "Du kranker Pisser!"

In jeder anderen Situation würde Jacobs zugefügte Qual meine Freude nur erhöhen. Doch jetzt wollte ich in Tanya eintauchen. Ich wollte sie fühlen lassen, was Bella gefühlt hatte, als sie sich auf dem Küchenboden unter Jacob wand. Ich wollte die Panik, die Angst und den Schrecken in jede Zelle ihres Körpers sickern lassen. Ich wollte sie darin ertränken und ich wollte die Befriedigung fühlen, wenn ich sie beim Ertrinken beobachten würde.

"Mary Alice, willst du dem Dreckskerl das Maul stopfen? Er versaut mir meinen Rausch", zischte ich, als ich Tanya wieder mit einem Grunzen peitschte.

Ich hörte Mary Alices weiches Gurren, "Mit Vergnügen, Masen", ehe Jacob vor Qual aufschrie und Mary Alice kicherte, "Ooooo. Das muss wehgetan haben." Demetris lautes, donnerndes Lachen hallte als Echo durch den Keller. "Himmel, Arsch und Zwirn, Masen. Ich glaube, ich verliebe mich in deine Schwester", gluckste Demetri und nahm einen trägen Zug von seiner Zigarette.

Ich sah ihn an und grinste. "Vorsicht, Demetri, sie hat Krallen, die deine scheiß Eier wie Konfetti zerfetzen werden.“

Demetri prustete, "Ich bezweifle den Scheiß überhaupt nicht", ehe ich meine Aufmerksamkeit zurück auf Tanya lenkte.

Sie schluchzte hysterisch und zitterte wie ein Blatt, als Blut aus ihrer frischen Wunde quoll und ihren nackten Rücken hinunter lief.

Ich schwelgte in diesem Anblick.

Ich peitschte Tanya mit der Dressurgerte bis ihre gesamte Rückseite, von den Fußknöcheln bis zu den Schultern, eine Ansammlung von blutigen Striemen war. Ihr Kopf war nach einiger Zeit nach vorn gefallen, aber ich wusste, sie war nicht ohnmächtig, weil sie nach wie vor laut schrie und heftig schlotterte. Sie war schon immer in der Lage gewesen, eine höllische Tracht Prügel zu ertragen, was einer der Gründe war, warum ich sie den anderen vorzog.

"Denkst du, ich bin unfair, Vögelchen?“, fragte ich mit einem Grinsen in meiner Stimme und warf die Peitsche auf den Boden.

"B-bitte, M-masen", keuchte sie mit einem erstickten Schreien, "Es t-tut so weh ... bitte, h-hör auf."

Ich ging um sie herum und packte ihr Kinn barsch mit meiner Hand, zwang sie mich anzusehen und höhnte, "Und du denkst, es tat Bella nicht weh, als dein Bastard-Bruder versuchte, sie, verdammt nochmal, zu vergewaltigen?" Ich kochte.

Ich sah, wie etwas in ihren Augen Klick machte. Ihr Gesichtsausdruck wechselte von verängstigt zu angepisst bei der Erwähnung von Bellas Namen. Ich lächelte.

"Ich gebe echt einen Scheiß auf sie! Ich hoffe, sie hat gelitten! Sie hat es verdient!“, schrie Tanya mir ins Gesicht, als ihr Zorn überkochte. Mary Alice knurrte.

Mein darauffolgendes Kichern klang ziemlich geistesgestört. Tanya schluckte schwer. In einer schnellen Bewegung ließ ich ihr Kinn los, packte ihren kleinen, zarten Hals und drückte mit genügend Kraft  zu, sodass ihre Augen hervortraten. Ich lächelte, während sie langsam rot wurde und sich dann schön blau verfärbte.

Blau ist meine Lieblingsfarbe.

"Du musst immer dein verficktes Maul aufreißen", sagte ich immer noch lächelnd und beugte mich näher an ihr Gesicht, während sie nach Luft schnappte, wie ein krepierender Fisch, "Mach weiter so und ich werde diese prallen, üppigen Lippen deiner Fresse mit einer rostigen Nadel zunähen!"

"Es tut mir leid, Masen", formte sie tonlos und rang nach Luft.

Mein Griff lockerte sich langsam und als ich sie schließlich losließ, schnappte sie nach Luft. Nach einer Weile blickte sie, mit einem gequälten Ausdruck, zu mir auf. "Du liebst sie wirklich, nicht wahr?“, meinte sie und suchte mein Gesicht ab. "Sie ist ... sie ist nicht nur ein Tier für dich."

Ich beugte mich langsam vor, um in ihr Ohr zu flüstern und sie zitterte, wegen meiner Nähe. „Ja, ich liebe sie“, gab ich zu -  sprach das zerbrechliche Wort zum ersten Mal überhaupt laut aus.

"Und du fühlst nichts für mich?“, fragte sie.

Ich glitt sanft mit meinen Fingern über ihre Seiten und Gänsehaut lief über ihre Haut. "Nein, ich fühle nichts für dich, Tanya."

Ein leises herzzerreißendes Schluchzen entfuhr ihr bei meinen Worten. "Warum?“, flüsterte sie, "Ich tat alles, was du jemals gewollt hast. Ich ließ dich ...ich ließ dich, die ekelhaftesten Dinge mit mir tun ... ließ deine Freunde ...Ist das nicht genug? War mein Flehen nicht genug? Sag es mir, Masen. Bitte gib mir eine Chance! Was kann ich tun, damit du mich liebst?“, rief sie mit schwacher Stimme und zitterte noch heftiger.

Armseliges. Wahnhaftes. Vögelchen.

Ich zog mich langsam zurück und nahm sanft ihr Gesicht in meine Hände, wischte ihre Tränen mit meinen Daumen weg. Obwohl sie jenseits von verstört war und sehr verzweifelt, lehnte sie sich noch immer in meine Berührung wie ein liebevolles kleines Kätzchen.

Ich kicherte sie an, als ich fortfuhr, sanft ihr Gesicht zu streicheln, fast ehrfürchtig, während ich darüber nachdachte, wie ich auf ihre Frage antworten soll.

Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, um eine Person wahrhaftig zu brechen. Dabei ist es nicht notwendig, ihnen körperlich weh zu tun, um sie komplett zu zerstören. Es ist lediglich eine Frage die Schwächen, Ängste und Gelüste herauszufinden und dann genau den richtigen wunden Punkt zu treffen. Wenn man dann diesen süßen Punkt getroffen hat, ob physisch oder psychisch spielt keine Rolle, kann man sie umfallen lassen wie ein Kartenhaus in einem Hurrikan, egal wer es ist.

Folter ist eine Kunst und als Künstler kann man alle Möglichkeiten erforschen, wenn man ein Meisterwerk kreiert.

Ich seufzte, als ob ich meine Entscheidung überdenken würde, und ihr Gesicht hellte sich auf. "Du bist schön, so formbar, so willig", schnurrte ich, beugte mich vor und strich mit meinen Lippen über ihre Wange. Sie keuchte und fing an, in lustvollen Stößen zu atmen. "Du hast Recht, du hast mir nie etwas verweigert oder mich enttäuscht. Du warst immer so eifrig, das zu tun, was immer ich wollte ... wann immer ich wollte." Ich verlagerte meinen Körper so, dass ich komplett gegen ihren lehnte. Ich wusste, sie konnte fühlen, wie verdammt hart ich war, weil sie stöhnte und flüsterte, "Bitte."

"Zuzusehen, wie du Schmerz erträgst, war schon immer berauschend", stöhnte ich und rieb meine Hüften gegen sie, was sie laut wimmern ließ.

"Du warst immer so vorzüglich, Vögelchen", flüsterte ich schwer atmend und konnte fast ihre Erregung riechen.

Schach.

Ich zog mich so abrupt von ihr zurück, dass ihre Augen geschockt aufflogen, ehe ich ihr Gesicht mit einer Hand packte und es schmerzhaft quetschte. "Aber es gibt nichts, was du tun könntest, damit ich dich liebe, du ekelhafte ... kleine ... Schlampe", sagte ich mit einem teuflischen Lächeln.

Und matt.

Ich beobachtete mit absolutem Entzücken, wie wahnsinnige, überwältigende Trauer ihr Gesicht überschwemmte. Ihre ganze Gestalt verdrehte sich vor Qual und sie schrie, als ob sie von einem axtschwingenden Irren gejagt wurde. Der Anblick von ihrer emotionalen Folter machte mich so verdammt hart, dass es fast schmerzhaft war.

Wenn Aro sie in die Hände bekam, würde sie auf mindestens sieben Arten verrückt sein, da war ich mir sicher. Der bloße Gedanke an ihre schon bald toten, leblosen Augen ließ mich erschauern.

"Masen, um Himmels Willen, hör auf, mit dieser Schlampe zu spielen! Ihre Armseligkeit verursacht mir verdammte Kopfschmerzen!", knurrte Mary Alice ärgerlich, und ich kicherte.
 
"Versuch mal, mit ihr stundenlang in einem Auto festzusitzen", sagte Demetri, "Oh, er wird mich töten. Aber ich liebe ihn so sehr. Gott, ich würde alles für ihn tun, wenn er mir eine Chance gibt", äffte er sie dramatisch mit einer gespielten Frauenstimme nach.

Ich brach zusammen mit Mary Alice in Lachen aus. Tanya plärrte heftiger und errötete in einem tiefen, gedemütigten Purpurton.

"Ihr unmenschlich gestörten Tiere!“, knurrte Jacob von seinem Stuhl aus.

Bei all dem Spaß hatte ich fast diesen Wichser vergessen.

Mary Alice seufzte und schaute mich an. "Nicht das noch, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit verschissenen Steinen werfen", sagte sie mit rollenden Augen, ehe sie sich zu Jacob drehte. "Jakey-poo, muss ich echt einen Hammer für dein anderes Knie nehmen?", fragte sie grinsend in einer Baby-Stimme.

Es war Zeit, diesen Dreckskerl endgültig loszuwerden.

Ich sah zu Tanya und lächelte wie der Teufel persönlich, weil ich eine schlimme, schlimme Idee hatte.

Ich drehte mich zu Demetri. "Tust du mir einen Gefallen?"

"Ja, sicher, Masen." Er zuckte mit den Schultern, schnippte seine Zigarette auf den Betonboden und trat sie mit seiner Stiefelspitze aus.

"Bring Klein-Tanya dahin, wo Jacob sie sehen kann ... und fick sie", sagte ich mit einem bösen Grinsen. Tanya schrie, "Nein! Bitte!" Und ich konnte Jacob auf seinem Platz kämpfen hören, als das Geräusch von kratzendem Metall über den Beton durch den Raum erklang.

Demetri hob die Augenbrauen. "Aro lag richtig ... du bist ein sadistischer Wichser", sagte er mit einem Grinsen, stieß sich von der Wand ab und fing an, auf uns zuzugehen.

Tanyas entsetzter Blick traf meinen. "Bitte! Alles ... ich gebe dir alles!"

Ich gluckste. "Aber du hast nichts, was ich will", meinte ich lächelnd, gerade als Demetri ihre Handgelenke packte und begann, ihre Fesseln zu entfernen.

"Bitte", flüsterte sie und schluckte schwer, "Gnade?"

Ich schüttelte langsam mit einem bösen Grinsen den Kopf. „Keine Gnade“, schnurrte ich, bevor ich mich wegdrehte und von ihnen wegschritt. Tanya schrie, "Nein!", als Demetri anfing, sie in Jacobs Sichtfeld zu ziehen.

Ich ging zu Jacob und beugte mich runter, um ihn ins Ohr zu flüstern. "Die Zeit ist um. Aber ich wollte dir ein kleines Abschiedsgeschenk geben ... weil ich so ein netter Kerl bin."

"Fick dich, Cullen!" Er kochte vor Wut und wackelte auf seinem Stuhl. "Ich werde dich in der Hölle sehen, Wichser."

"Ich bin mir sicher, das wirst du", antwortete ich mit einem Glucksen, trat hinter ihn und schlang ein langes Stück Stacheldraht, welches ich für Situationen wie diese behalten hatte, um seinen Hals.

Demetri hatte die kämpfende Tanya in dreißig Sekunden auf ihrem blutigen Rücken. Sie schrie und wand sich unter ihm, kämpfte genau, wie Bella es getan hatte. Blitze von Bellas wunderschönem, entsetzten Gesicht fluteten meinen Kopf und ich biss die Zähne zusammen, als ich anfing, am Draht zu ziehen.

Jacob keuchte und dann fing das Ersticken an, während seine Hände in den Fesseln auf den Tisch droschen.

Ich zog fester.

Tanya schrie in einem Jammern, "Nein", gerade, als Demetri sich in sie schob.

Ich zog fester.

Die Stahlhaken an dem Draht schnitten durch das Fleisch an meinen Handflächen.

Ich zog fester.

Tanya kratzte mit einem Schluchzen ihre Nägel über Demetris Gesicht, bevor er knurrte und ihr einen heftigen Schlag mit der Rückhand verpasste.

Ich zog fester.

Jacob fing hemmungslos an zu kämpfen, als sein Ende näher kam.

Ich zog fester.

Demetri lachte, als Tanya aufhörte, sich zu wehren, fast schlaff wurde und ihren Kopf auf die Seite drehte, um die Wand anzustarren.

Ich zog fester.

Jacobs Hände fielen auf den Tisch und er sackte leblos auf dem Stuhl zusammen.

Ich hörte auf zu ziehen.

Demetri knurrte, "Fuck, yeah!", als er kam und ich ging zur Spüle, um das Blut von meinen Händen zu waschen.

"Bist du okay?“, fragte Mary Alice neben mir, als ich kaltes Wasser über meine lädierten Hände laufen ließ.
"Warum sollte ich es nicht sein?“, antwortete ich und zog mit einem Grinsen eine Augenbraue hoch.

Sie deutete auf meine Hände. "Ich meinte deine Hände ... sie sind höllisch vom Draht zerschnitten", sagte sie mit einem kleinen Zusammenzucken.

"Du benutzt eine Rasierklinge zum Spaß und meine zerschnittenen Hände stören dich?" Ich lachte, und sie schnaubte.

"Lass mich was drumwickeln", bot sie an, biss sich auf die Lippe und verzog das Gesicht bei dem Anblick meiner von Widerhaken zerrissenen Handflächen. "Warum hast du überhaupt Stacheldraht benutzt?" Sie schüttelte missbilligend ihren Kopf.

"Es schien .... angemessen", antwortete ich und drehte das Wasser ab.

Mary Alices Brauen zogen sich zusammen, als sie eine Hand hob, um mit der Rückseite über meine Wange zu fahren. "Du hast dich auch selbst betraft?"

Ich seufzte, "Vielleicht ... Ich will nicht darüber reden. Ich will Bella sehen", sagte ich und ging von ihr weg.

"Masen…", rief Mary Alice hinter mir, "…hasse dich nicht selbst dafür, dass du sie liebst. Es ist kein Zeichen von Schwäche, weißt du. Liebe macht dich nicht schwach. Es macht dich leidenschaftlich ... du hast das gerade bewiesen."

Gott, manchmal hasse ich sie echt dafür, dass sie Recht hat.






9 Kommentare:

  1. Hey.
    Ich bin wirklich froh, dass die Folter von Jake nicht noch ausführlicher war. Es reichte zu lesen, dass die Fingernägel und die Kniescheiben dran glauben mussten. Oder bei Tanya das Auspeitschen, Rumzerren und Vergewaltigen.
    Wobei Tanya ja wirklich verrückt ist oder? Masen hat sie zwar dazu gemacht, aber sie war echt krank, wenn sie gedacht hat, Masen würde sie lieben. Da kann man fast verstehen, dass Jake so ausgeflippt ist. Aber das rechtfertigt ja nicht den Überfall auf Bella.
    Ich bin aber neugierig, woher Tanya von Bellas Stiefvater wusste? Bedeutet, Renee ist schon in der Stadt?
    Mary Alice ist übrigens auch ganz schön psychopatisch. Die beiden als Geschwister sind echt der Horror, wenn sie gegen einen sind.

    LG Nina

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  2. Mir läufts noch immer kalt den Rücken runter. OH MEIN GOTT - wie furchtbar detailiert geschrieben. Hatte zwischendurch bereits überlegt ob ich nicht einfach dieses Kapitel überspring.
    LG Eileen

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  3. Von RitaMaria:

    Fuck YEAH ich liebe dieses Kapitel!!!
    Ehrlich ich weiß absolut nicht was ich sonst schreiben soll, denn wenn ich jetzt schreibe was mich so fucking geil macht an diesem Kapitel hälst du mich für komplett irre ;)

    und da schreibe ich einfach nur ein FUCKING OBER HAMMER GEIL!!!!!!!!!

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  4. Heilige Scheiße... die sind wirklich ALLE komplett gestört. Nach Tagelanger Folter wurde Jacob nun erlöst und von Masen umgebracht. Jedoch Tanja wird es am Härtesten treffen. Sie bekommt keine Gnade, sondern das Gegenteil. Sie wird gefoltert, vergewaltigt und dann noch zu Aros sadistischem Club gebracht. Edward wir dort zukünftig wohl nur noch Tanja foltern, um seine Befriedigung zu bekommen.

    LG Ramona

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  5. Von Isis666:

    Hallo, liebe Andrea,

    und noch mal, was für ein sadistisches Gemetzel - mögen Tany und auch Jocob
    noch so verkommene Subjekte sein, aber sowas abartiges verdient niemand.
    Was für ein Chaos - alle sind komplett irre - aber trotzdem will ich immer wieder
    wissen, wie es weitergeht - Sollte mir das zu denken geben??? *sadistischkicher*
    Ich hoffe, ich habe mir jetzt nicht den Cullen-Virus eingefangen, oder?
    Ein weiteres Mal kann ich nur Eure tolle Übersetzung loben und mich dafür bedanken,
    LG
    Isis666

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  6. Hallo,das war echt fast zu viel.So kranke Gestalten.
    Mary-Alice macht mir richtig Angst.
    LG

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  7. WAS FÜR EIN ABGEFUCKTES KAPITEL!!!!!!!!
    ALLES SO DETAILLIERT BESCHRIEBEN DAS ES EINEM SCHLECHT WIRD;MAN RICHTIG ANGST BEKOMMT UND SICH IN DIE HOSE MACHT!!!!!!!!!!
    BLACK IST TOT(ENDLICH) UND TANYA WIRD SICH WIRKLICH WÜNSCHEN TOT ZU SEIN WENN SIE BEI ARO LANDET!!!!!!!!
    DAS ALLES EBEN WAR NUR EIN KLEINER VORGESCHMACK;AUF DAS WAS SIE ERWATET!!!!!!
    NA IST DIE HURE VON EINER MUTTER AUCH IN DER STADT UND WILL BELLA WIEDER DAS LEBEN ZU HÖLLE MACHEN MIT IHRER GROßSCHNAUZE;JETZT IST BELLA ABER NICHT ALLEINE SIE HAT JA BESCHÜTZER DIE *TROMMELWIRBEL*..........PSYCHO-CULLENS!!!!!!!
    LG Cindy195

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  8. Hi,

    ich hatte lange keine Zeit überhaupt was zu lesen. Deshalb hab ich das auch gar nicht gemerkt, dass diese Story von FF verschwunden war. Dann der Erleuchtungsblitz und ich hab Deinen Blog aufgerufen, nur um zu sehen, dass diese Geschichte ein total krankes Maß angenommen hat... Aber ich habe schon Morpheus gelesen und fand das total gut. Wobei ich immer sage, lieber lebt das ein Autor geschrieben aus, als in echt... Kannst Du mir noch folgen - ich mir nicht mehr.

    Ich bin einerseits total entsetzt wohin diese Geschichte gelaufen ist, und doch bin ich total fasziniert. Ich bin gespannt wohin diese Story noch führen wird.

    LG Mason

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  9. Heiliges Kanonenrohr!!!!
    Gibt es denn nur noch Leichen?? Gewalt?? Gemetzel??
    Es ist ja alles schön und gut, dass Masen sich zum ersten Mal verliebt hat, es dann auch noch zugegeben hat...aber...
    dann bestraft er sich auch noch selber..
    sicherlich möchte man als Angehöriger einer Betroffenen manchmal den Täter alles mögliche antun..
    aber es ist dann doch ein Unterschied, ob man es tun möchte , oder dann auch tut, und in welchem Ausmaß!! Himmel nochmal!!!
    das war sowas von brutal und hart und - sadistisch eben...
    und Alice fährtvoll mit auf dieser Schiene...und Bella wartet oben... ob sie weiß, was da unten abgeht?? und Tanja- sie war doch von Anfang an nicht ganz richtig, wenn sie geglaubt hat, dass er sie jemals lieben könnte...mir wird ein wenig Angst vor dem Ende...
    kann das alles gut gehen??? wie soll es weitergehen???
    mit all ihren Persönlichkeitsstörungen..ja, selbst Bella zähle ich dazu... wie sie mit Beiden zurechtkommt...wie sie den einen mit seinen Werten liebt , aber auch dem anderen in seinem kranken Wahn..es kann kein gutes Ende nehmen...wie denn auch..
    all die Leichen, Bellas Mom ist bestimmt auch bald da,... was ist eigentlich mit Rose??? wenn die Ferien um sind, wie sollen die denn den Alltag bewältigen??? das nimmt doch Ausmaße sondersgleichen an...
    und wieder bewundere ich dich bzw euch, wie ihr uns diese Kapitel übersetzen könnt..und dann immer so, als ob ihr die Original Autorin wärt....Hut ab!!
    und danke!!
    Euer Inchen

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